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TR ONE-News: Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger wollen verständlichere Informationen - Regulierung stärkt Transparenz

Veröffentlicht am 27.10.2011, 09:01
Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger wollen verständlichere Informationen - Regulierung stärkt Transparenz

Fidelity International /

Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger wollen

verständlichere Informationen - Regulierung stärkt Transparenz

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Kronberg im Taunus, 27. Oktober 2011 - Die deutschen Anleger benötigen

verständlichere Informationen bei der Geldanlage. Zudem wünschen sie sich mehr

Kostentransparenz bei der Beratung. Dies geht aus der zweiten repräsentativen

Studie zur Qualität der Finanzberatung hervor, die TNS Sofres im Auftrag von

Fidelity Worldwide Investment unter mehr als 12.000 Privatanlegern in 14 Ländern

Europas durchgeführt hat. Die Ergebnisse machen erste Erfolge des

Beratungsprotokolls und des sogenannten Beipackzettels deutlich, die 2010 und

2011 eingeführt wurden. Zugleich bestätigen sie Kernpunkte der geplanten Novelle

des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagengesetzes, über das der Deutsche

Bundestag am 27. Oktober 2011 in finaler Lesung beraten wird.

Zwar zeichnen sich seit der ersten Fidelity/TNS-Studie vom Frühjahr 2010

Fortschritte im Finanzverständnis der Anleger ab. So ist seither die Anzahl

derer, die sich über unverständliche Fachausdrücke und das Kleingedruckte in

Produktinformationen beschweren, von 50 Prozent auf 35 Prozent gesunken. Doch

nach wie vor fühlen sich 53 Prozent der Befragten nicht immer in der Lage, auf

Grundlage schriftlicher Produktinformationen ihres Finanzberaters fundierte

Anlageentscheidungen zu treffen.

Dieser Befund ist beunruhigend, bleiben doch das Fact Sheet bzw. die

Produktbroschüre (69 Prozent) und der Emissionsprospekt (39 Prozent) die mit

Abstand wichtigsten Informationsmaterialien, die deutschen Anleger von ihrem

Finanzberater an die Hand bekommen. Am meisten macht den Anlegern dabei die

mangelnde Standardisierung der Produktinformationen zu schaffen: 29 Prozent der

Befragten klagen über Schwierigkeiten beim Produktvergleich aufgrund zu

unterschiedlicher Darstellungsformen. Hier haben die deutschen Anleger sogar

stärker zu kämpfen als der Durchschnitt ihrer europäischen Nachbarn (26

Prozent). Trotz einiger Verbesserungen gegenüber der Studie vom Frühjahr 2010

bleibt finanztechnischer Fachjargon für immerhin 20 Prozent der Befragten die

größte Hürde. Dabei zeigt sich auch, dass es keinesfalls um ein reines Mehr an

Information geht. Im Gegenteil: 14 Prozent der Anleger klagen sogar über eine

nicht zu überblickende Flut und nur 8 Prozent über zu wenig Information. Weitere

14 Prozent der Befragten verzweifeln an der Komplexität der Produkte an sich.

'Die verstärkten Bemühungen der Finanzbranche um mehr Klarheit in der

Anlageberatung tragen offenbar erste Früchte. Trotzdem liegt bis zu unserem Ziel

einer verständlichen und transparenten Finanzberatung noch ein gutes Stück Weg

vor uns. Beides zeigen die Ergebnisse der aktuellen Anlegerbefragung sehr

deutlich. Das novellierte Vermögensanlagegesetz ist vor diesem Hintergrund ein

wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Das Zusammenspiel aus Beipackzettel,

Beratungsprotokoll für Anleger sowie dem von Finanzberatern zu erbringenden

Sachkundenachweis hat das Potenzial, Anleger stärker als bislang zu fundierten

Entscheidungen zu befähigen', kommentierte Christian Wrede, Vorsitzender der

Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland. 'Wichtig ist

jedoch, bei der Umsetzung solcher Initiativen für mehr Anlegerschutz und bessere

Anlegerinformationen Augenmaß zu wahren. Erweiterte Dokumentationspflichten für

Finanzberater dürfen nicht zu Lasten der persönlichen Beratungsleistung gehen.

Ein wesentlicher Grund für das seit 2008 stetig sinkende Vertrauen der deutschen

Anleger in ihren Finanzberater ist schließlich der Umstand, dass sich die

Berater zu wenig Zeit nehmen, um auf individuelle Kundenwünsche einzugehen.'

Kenntnis des eigenen Portfolios vergleichsweise oberflächlich

In der Tat bleibt noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten - auch wenn sich die

deutschen Anleger generell durchaus selbstbewusst zeigen. So sind 69 Prozent der

Befragten der Meinung die Risiken, die mit dem Kauf eines durch ihren

Finanzberater empfohlenen Anlageprodukts verbunden sind, in der Regel zu

überblicken. Und immerhin 66 Prozent ist der eigenen Aussage zufolge klar, wie

ihre Finanzanlage Gewinne für sie erwirtschaftet. Bei genauerem Hinsehen zeigt

sich jedoch ein anderes Bild. Konkret gefragt nach dem zuletzt erworbenen

Finanzprodukt offenbaren die deutschen Anleger erhebliche Unsicherheiten. Hier

geben gerade einmal 26 Prozent der Befragten an, eine konkrete Vorstellung von

der zu erwartenden Rendite zu haben. Nur 27 Prozent können mit Sicherheit sagen,

worin das erworbene Finanzprodukt überhaupt investiert, und gerade einmal ein

gutes Viertel der Anleger (28 Prozent) trauen sich zu, die Risikoklasse des

Produkts richtig einschätzen zu können.

Wunsch nach größerer Gebührentransparenz

Doch nicht nur Verständnisprobleme der angebotenen Finanzprodukte treiben viele

Anleger um. Sie wünschen sich auch mehr Transparenz über die Vergütung ihres

Finanzvermittlers. 72 Prozent der Befragten würden gerne mehr Informationen zu

den Gebühren erhalten, die bei der Geldanlage anfallen - 41 Prozent haben dabei

sogar erheblichen Informationsbedarf. Und satte 31 Prozent sind der Meinung,

eine bessere Beratungsleistung für ihre Gebühren erwarten zu dürfen.

'Das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und

Vermögensanlagenrechts eröffnet die Chance, den Ruf des Finanzsektors wieder zu

verbessern. Der künftig erforderlichen Offenlegung der Beraterprovision kommt

dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie greift den Wunsch vieler Anleger nach

Transparenz über die Interessen ihres Finanzberaters auf. Ähnliches sieht der

von der Europäische Kommission gerade vorlegte MiFID II-Entwurf für

Anlageprodukte in ganz Europa vor. Die vorgesehene Überarbeitung der EU-

Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive - MiFID) führt

in unseren Augen zu transparenteren Finanzmärkten und erhöht den Anlegerschutz

in Europa. Insgesamt müssen wir uns jedoch darüber klar sein, dass solche

Vorschriften nur Bausteine auf dem Weg zu einer qualifizierteren unabhängigen

Finanzberatung sein können, die Anlegern eine eigenverantwortliche

Anlageentscheidung ermöglicht und ihren Forderungen nach mehr Einfachheit,

Transparenz und Verständlichkeit entspricht. Die Finanzbranche muss auch selbst

um das Vertrauen der Anleger werben. Wir werden uns daher auch in Zukunft für

diese Aspekte stark machen', blickte Christian Wrede nach vorn.

Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat TNS Sofres für die

repräsentative Studie 12.000 volljährige Sparer und Anleger befragt. Die Umfrage

fand im Juli 2011 in folgenden 14 Ländern statt: Belgien, Dänemark, Deutschland,

Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen,

Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien.

Die Folien mit zusätzlichen Ergebnissen der Studie können Sie am Ende dieser E-

Mail herunterladen.

Ende

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Fidelity Worldwide Investment

Unternehmenskommunikation

Marion Dreßler

Telefon 0 61 73.5 09-38 70

marion.dressler@fil.com

Sarah v. Hauenschild

Telefon 0 61 73.5 09-38 74

sarah.vonhauenschild@fil.com

Fax 0 61 73.5 09-48 79

presse@fil.com

www.fidelity.de/presse

Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank

Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in

Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten

aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 190,4 Milliarden Euro. Das

Unternehmen beschäftigt über 5.500 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost,

Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete

Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus

die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden

Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson

gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit

beschäftigen sie über 44.500 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein

Gesamtvermögen von 2,6 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten

Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity, die in zwölf Ländern

rund um den Globus arbeiten, bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt.

Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95

Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen

die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity

privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 aktiv im Markt

vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 22,5 Milliarden Euro. Fidelity

Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der

führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des

Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland

über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von

Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an

unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über

die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen

Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 12,4 Milliarden

Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet

Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,1

Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem

Bereich in Deutschland 145 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600

Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide

Investment in Deutschland 312 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den

rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments

International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL

Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank

GmbH vertreten.

Alle Angaben per 30.09.2011.

Risikohinweis

Fidelity Worldwide Investment veröffentlicht ausschließlich produktbezogene

sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.

Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die

künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden

sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken

und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren

die Wertentwicklung.

Eine Anlageentscheidung sollte auf jeden Fall auf Grundlage der Prospekte, des

letzten Geschäftsberichtes und des Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese

Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufs. Die Prospekte, den

Geschäftsbericht und den Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos bei FIL

Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über

www.fidelity.de.

Herausgeber

FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus

Geschäftsführer: Kerstin Behnke, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede

Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111

Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo

und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.

--- Ende der Mitteilung ---

Fidelity International

Kastanienhöhe 1 Kronberg im Taunus Deutschland

Folien Zusätzliche Ergebnisse der Studie von Fidelity:

http://hugin.info/135576/R/1558227/481269.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:

(i) the releases contained herein are protected by copyright and

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

originality of the information contained therein.



Source: Fidelity International via Thomson Reuters ONE

[HUG#1558227]

http://www.fidelity.de

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