Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger wollen verständlichere Informationen - Regulierung stärkt Transparenz
Fidelity International /
Europäische Studie zur Qualität der Anlegerberatung: Anleger wollen
verständlichere Informationen - Regulierung stärkt Transparenz
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Kronberg im Taunus, 27. Oktober 2011 - Die deutschen Anleger benötigen
verständlichere Informationen bei der Geldanlage. Zudem wünschen sie sich mehr
Kostentransparenz bei der Beratung. Dies geht aus der zweiten repräsentativen
Studie zur Qualität der Finanzberatung hervor, die TNS Sofres im Auftrag von
Fidelity Worldwide Investment unter mehr als 12.000 Privatanlegern in 14 Ländern
Europas durchgeführt hat. Die Ergebnisse machen erste Erfolge des
Beratungsprotokolls und des sogenannten Beipackzettels deutlich, die 2010 und
2011 eingeführt wurden. Zugleich bestätigen sie Kernpunkte der geplanten Novelle
des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagengesetzes, über das der Deutsche
Bundestag am 27. Oktober 2011 in finaler Lesung beraten wird.
Zwar zeichnen sich seit der ersten Fidelity/TNS-Studie vom Frühjahr 2010
Fortschritte im Finanzverständnis der Anleger ab. So ist seither die Anzahl
derer, die sich über unverständliche Fachausdrücke und das Kleingedruckte in
Produktinformationen beschweren, von 50 Prozent auf 35 Prozent gesunken. Doch
nach wie vor fühlen sich 53 Prozent der Befragten nicht immer in der Lage, auf
Grundlage schriftlicher Produktinformationen ihres Finanzberaters fundierte
Anlageentscheidungen zu treffen.
Dieser Befund ist beunruhigend, bleiben doch das Fact Sheet bzw. die
Produktbroschüre (69 Prozent) und der Emissionsprospekt (39 Prozent) die mit
Abstand wichtigsten Informationsmaterialien, die deutschen Anleger von ihrem
Finanzberater an die Hand bekommen. Am meisten macht den Anlegern dabei die
mangelnde Standardisierung der Produktinformationen zu schaffen: 29 Prozent der
Befragten klagen über Schwierigkeiten beim Produktvergleich aufgrund zu
unterschiedlicher Darstellungsformen. Hier haben die deutschen Anleger sogar
stärker zu kämpfen als der Durchschnitt ihrer europäischen Nachbarn (26
Prozent). Trotz einiger Verbesserungen gegenüber der Studie vom Frühjahr 2010
bleibt finanztechnischer Fachjargon für immerhin 20 Prozent der Befragten die
größte Hürde. Dabei zeigt sich auch, dass es keinesfalls um ein reines Mehr an
Information geht. Im Gegenteil: 14 Prozent der Anleger klagen sogar über eine
nicht zu überblickende Flut und nur 8 Prozent über zu wenig Information. Weitere
14 Prozent der Befragten verzweifeln an der Komplexität der Produkte an sich.
'Die verstärkten Bemühungen der Finanzbranche um mehr Klarheit in der
Anlageberatung tragen offenbar erste Früchte. Trotzdem liegt bis zu unserem Ziel
einer verständlichen und transparenten Finanzberatung noch ein gutes Stück Weg
vor uns. Beides zeigen die Ergebnisse der aktuellen Anlegerbefragung sehr
deutlich. Das novellierte Vermögensanlagegesetz ist vor diesem Hintergrund ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Das Zusammenspiel aus Beipackzettel,
Beratungsprotokoll für Anleger sowie dem von Finanzberatern zu erbringenden
Sachkundenachweis hat das Potenzial, Anleger stärker als bislang zu fundierten
Entscheidungen zu befähigen', kommentierte Christian Wrede, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland. 'Wichtig ist
jedoch, bei der Umsetzung solcher Initiativen für mehr Anlegerschutz und bessere
Anlegerinformationen Augenmaß zu wahren. Erweiterte Dokumentationspflichten für
Finanzberater dürfen nicht zu Lasten der persönlichen Beratungsleistung gehen.
Ein wesentlicher Grund für das seit 2008 stetig sinkende Vertrauen der deutschen
Anleger in ihren Finanzberater ist schließlich der Umstand, dass sich die
Berater zu wenig Zeit nehmen, um auf individuelle Kundenwünsche einzugehen.'
Kenntnis des eigenen Portfolios vergleichsweise oberflächlich
In der Tat bleibt noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten - auch wenn sich die
deutschen Anleger generell durchaus selbstbewusst zeigen. So sind 69 Prozent der
Befragten der Meinung die Risiken, die mit dem Kauf eines durch ihren
Finanzberater empfohlenen Anlageprodukts verbunden sind, in der Regel zu
überblicken. Und immerhin 66 Prozent ist der eigenen Aussage zufolge klar, wie
ihre Finanzanlage Gewinne für sie erwirtschaftet. Bei genauerem Hinsehen zeigt
sich jedoch ein anderes Bild. Konkret gefragt nach dem zuletzt erworbenen
Finanzprodukt offenbaren die deutschen Anleger erhebliche Unsicherheiten. Hier
geben gerade einmal 26 Prozent der Befragten an, eine konkrete Vorstellung von
der zu erwartenden Rendite zu haben. Nur 27 Prozent können mit Sicherheit sagen,
worin das erworbene Finanzprodukt überhaupt investiert, und gerade einmal ein
gutes Viertel der Anleger (28 Prozent) trauen sich zu, die Risikoklasse des
Produkts richtig einschätzen zu können.
Wunsch nach größerer Gebührentransparenz
Doch nicht nur Verständnisprobleme der angebotenen Finanzprodukte treiben viele
Anleger um. Sie wünschen sich auch mehr Transparenz über die Vergütung ihres
Finanzvermittlers. 72 Prozent der Befragten würden gerne mehr Informationen zu
den Gebühren erhalten, die bei der Geldanlage anfallen - 41 Prozent haben dabei
sogar erheblichen Informationsbedarf. Und satte 31 Prozent sind der Meinung,
eine bessere Beratungsleistung für ihre Gebühren erwarten zu dürfen.
'Das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und
Vermögensanlagenrechts eröffnet die Chance, den Ruf des Finanzsektors wieder zu
verbessern. Der künftig erforderlichen Offenlegung der Beraterprovision kommt
dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie greift den Wunsch vieler Anleger nach
Transparenz über die Interessen ihres Finanzberaters auf. Ähnliches sieht der
von der Europäische Kommission gerade vorlegte MiFID II-Entwurf für
Anlageprodukte in ganz Europa vor. Die vorgesehene Überarbeitung der EU-
Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive - MiFID) führt
in unseren Augen zu transparenteren Finanzmärkten und erhöht den Anlegerschutz
in Europa. Insgesamt müssen wir uns jedoch darüber klar sein, dass solche
Vorschriften nur Bausteine auf dem Weg zu einer qualifizierteren unabhängigen
Finanzberatung sein können, die Anlegern eine eigenverantwortliche
Anlageentscheidung ermöglicht und ihren Forderungen nach mehr Einfachheit,
Transparenz und Verständlichkeit entspricht. Die Finanzbranche muss auch selbst
um das Vertrauen der Anleger werben. Wir werden uns daher auch in Zukunft für
diese Aspekte stark machen', blickte Christian Wrede nach vorn.
Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat TNS Sofres für die
repräsentative Studie 12.000 volljährige Sparer und Anleger befragt. Die Umfrage
fand im Juli 2011 in folgenden 14 Ländern statt: Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien.
Die Folien mit zusätzlichen Ergebnissen der Studie können Sie am Ende dieser E-
Mail herunterladen.
Ende
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Fidelity Worldwide Investment
Unternehmenskommunikation
Marion Dreßler
Telefon 0 61 73.5 09-38 70
marion.dressler@fil.com
Sarah v. Hauenschild
Telefon 0 61 73.5 09-38 74
sarah.vonhauenschild@fil.com
Fax 0 61 73.5 09-48 79
presse@fil.com
www.fidelity.de/presse
Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank
Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in
Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten
aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 190,4 Milliarden Euro. Das
Unternehmen beschäftigt über 5.500 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost,
Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete
Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus
die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden
Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson
gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit
beschäftigen sie über 44.500 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein
Gesamtvermögen von 2,6 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten
Fondsgesellschaften der Welt.
Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity, die in zwölf Ländern
rund um den Globus arbeiten, bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt.
Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95
Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen
die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity
privaten und institutionellen Anlegern bietet.
In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 aktiv im Markt
vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 22,5 Milliarden Euro. Fidelity
Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der
führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des
Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland
über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von
Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an
unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über
die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen
Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 12,4 Milliarden
Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet
Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,1
Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem
Bereich in Deutschland 145 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600
Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide
Investment in Deutschland 312 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den
rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments
International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL
Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank
GmbH vertreten.
Alle Angaben per 30.09.2011.
Risikohinweis
Fidelity Worldwide Investment veröffentlicht ausschließlich produktbezogene
sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die
künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden
sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken
und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren
die Wertentwicklung.
Eine Anlageentscheidung sollte auf jeden Fall auf Grundlage der Prospekte, des
letzten Geschäftsberichtes und des Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese
Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufs. Die Prospekte, den
Geschäftsbericht und den Halbjahresbericht erhalten Sie kostenlos bei FIL
Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über
www.fidelity.de.
Herausgeber
FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus
Geschäftsführer: Kerstin Behnke, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111
Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo
und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.
--- Ende der Mitteilung ---
Fidelity International
Kastanienhöhe 1 Kronberg im Taunus Deutschland
Folien Zusätzliche Ergebnisse der Studie von Fidelity:
http://hugin.info/135576/R/1558227/481269.pdf
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Fidelity International via Thomson Reuters ONE
[HUG#1558227]
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verständlichere Informationen bei der Geldanlage. Zudem wünschen sie sich mehr
Kostentransparenz bei der Beratung. Dies geht aus der zweiten repräsentativen
Studie zur Qualität der Finanzberatung hervor, die TNS Sofres im Auftrag von
Fidelity Worldwide Investment unter mehr als 12.000 Privatanlegern in 14 Ländern
Europas durchgeführt hat. Die Ergebnisse machen erste Erfolge des
Beratungsprotokolls und des sogenannten Beipackzettels deutlich, die 2010 und
2011 eingeführt wurden. Zugleich bestätigen sie Kernpunkte der geplanten Novelle
des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagengesetzes, über das der Deutsche
Bundestag am 27. Oktober 2011 in finaler Lesung beraten wird.
Zwar zeichnen sich seit der ersten Fidelity/TNS-Studie vom Frühjahr 2010
Fortschritte im Finanzverständnis der Anleger ab. So ist seither die Anzahl
derer, die sich über unverständliche Fachausdrücke und das Kleingedruckte in
Produktinformationen beschweren, von 50 Prozent auf 35 Prozent gesunken. Doch
nach wie vor fühlen sich 53 Prozent der Befragten nicht immer in der Lage, auf
Grundlage schriftlicher Produktinformationen ihres Finanzberaters fundierte
Anlageentscheidungen zu treffen.
Dieser Befund ist beunruhigend, bleiben doch das Fact Sheet bzw. die
Produktbroschüre (69 Prozent) und der Emissionsprospekt (39 Prozent) die mit
Abstand wichtigsten Informationsmaterialien, die deutschen Anleger von ihrem
Finanzberater an die Hand bekommen. Am meisten macht den Anlegern dabei die
mangelnde Standardisierung der Produktinformationen zu schaffen: 29 Prozent der
Befragten klagen über Schwierigkeiten beim Produktvergleich aufgrund zu
unterschiedlicher Darstellungsformen. Hier haben die deutschen Anleger sogar
stärker zu kämpfen als der Durchschnitt ihrer europäischen Nachbarn (26
Prozent). Trotz einiger Verbesserungen gegenüber der Studie vom Frühjahr 2010
bleibt finanztechnischer Fachjargon für immerhin 20 Prozent der Befragten die
größte Hürde. Dabei zeigt sich auch, dass es keinesfalls um ein reines Mehr an
Information geht. Im Gegenteil: 14 Prozent der Anleger klagen sogar über eine
nicht zu überblickende Flut und nur 8 Prozent über zu wenig Information. Weitere
14 Prozent der Befragten verzweifeln an der Komplexität der Produkte an sich.
'Die verstärkten Bemühungen der Finanzbranche um mehr Klarheit in der
Anlageberatung tragen offenbar erste Früchte. Trotzdem liegt bis zu unserem Ziel
einer verständlichen und transparenten Finanzberatung noch ein gutes Stück Weg
vor uns. Beides zeigen die Ergebnisse der aktuellen Anlegerbefragung sehr
deutlich. Das novellierte Vermögensanlagegesetz ist vor diesem Hintergrund ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Das Zusammenspiel aus Beipackzettel,
Beratungsprotokoll für Anleger sowie dem von Finanzberatern zu erbringenden
Sachkundenachweis hat das Potenzial, Anleger stärker als bislang zu fundierten
Entscheidungen zu befähigen', kommentierte Christian Wrede, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland. 'Wichtig ist
jedoch, bei der Umsetzung solcher Initiativen für mehr Anlegerschutz und bessere
Anlegerinformationen Augenmaß zu wahren. Erweiterte Dokumentationspflichten für
Finanzberater dürfen nicht zu Lasten der persönlichen Beratungsleistung gehen.
Ein wesentlicher Grund für das seit 2008 stetig sinkende Vertrauen der deutschen
Anleger in ihren Finanzberater ist schließlich der Umstand, dass sich die
Berater zu wenig Zeit nehmen, um auf individuelle Kundenwünsche einzugehen.'
Kenntnis des eigenen Portfolios vergleichsweise oberflächlich
In der Tat bleibt noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten - auch wenn sich die
deutschen Anleger generell durchaus selbstbewusst zeigen. So sind 69 Prozent der
Befragten der Meinung die Risiken, die mit dem Kauf eines durch ihren
Finanzberater empfohlenen Anlageprodukts verbunden sind, in der Regel zu
überblicken. Und immerhin 66 Prozent ist der eigenen Aussage zufolge klar, wie
ihre Finanzanlage Gewinne für sie erwirtschaftet. Bei genauerem Hinsehen zeigt
sich jedoch ein anderes Bild. Konkret gefragt nach dem zuletzt erworbenen
Finanzprodukt offenbaren die deutschen Anleger erhebliche Unsicherheiten. Hier
geben gerade einmal 26 Prozent der Befragten an, eine konkrete Vorstellung von
der zu erwartenden Rendite zu haben. Nur 27 Prozent können mit Sicherheit sagen,
worin das erworbene Finanzprodukt überhaupt investiert, und gerade einmal ein
gutes Viertel der Anleger (28 Prozent) trauen sich zu, die Risikoklasse des
Produkts richtig einschätzen zu können.
Wunsch nach größerer Gebührentransparenz
Doch nicht nur Verständnisprobleme der angebotenen Finanzprodukte treiben viele
Anleger um. Sie wünschen sich auch mehr Transparenz über die Vergütung ihres
Finanzvermittlers. 72 Prozent der Befragten würden gerne mehr Informationen zu
den Gebühren erhalten, die bei der Geldanlage anfallen - 41 Prozent haben dabei
sogar erheblichen Informationsbedarf. Und satte 31 Prozent sind der Meinung,
eine bessere Beratungsleistung für ihre Gebühren erwarten zu dürfen.
'Das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und
Vermögensanlagenrechts eröffnet die Chance, den Ruf des Finanzsektors wieder zu
verbessern. Der künftig erforderlichen Offenlegung der Beraterprovision kommt
dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie greift den Wunsch vieler Anleger nach
Transparenz über die Interessen ihres Finanzberaters auf. Ähnliches sieht der
von der Europäische Kommission gerade vorlegte MiFID II-Entwurf für
Anlageprodukte in ganz Europa vor. Die vorgesehene Überarbeitung der EU-
Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive - MiFID) führt
in unseren Augen zu transparenteren Finanzmärkten und erhöht den Anlegerschutz
in Europa. Insgesamt müssen wir uns jedoch darüber klar sein, dass solche
Vorschriften nur Bausteine auf dem Weg zu einer qualifizierteren unabhängigen
Finanzberatung sein können, die Anlegern eine eigenverantwortliche
Anlageentscheidung ermöglicht und ihren Forderungen nach mehr Einfachheit,
Transparenz und Verständlichkeit entspricht. Die Finanzbranche muss auch selbst
um das Vertrauen der Anleger werben. Wir werden uns daher auch in Zukunft für
diese Aspekte stark machen', blickte Christian Wrede nach vorn.
Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat TNS Sofres für die
repräsentative Studie 12.000 volljährige Sparer und Anleger befragt. Die Umfrage
fand im Juli 2011 in folgenden 14 Ländern statt: Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien.
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Fax 0 61 73.5 09-48 79
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Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank
Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in
Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten
aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 190,4 Milliarden Euro. Das
Unternehmen beschäftigt über 5.500 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost,
Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete
Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus
die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden
Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson
gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit
beschäftigen sie über 44.500 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein
Gesamtvermögen von 2,6 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten
Fondsgesellschaften der Welt.
Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity, die in zwölf Ländern
rund um den Globus arbeiten, bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt.
Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95
Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen
die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity
privaten und institutionellen Anlegern bietet.
In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 aktiv im Markt
vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 22,5 Milliarden Euro. Fidelity
Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der
führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des
Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland
über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von
Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an
unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über
die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen
Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 12,4 Milliarden
Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet
Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,1
Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem
Bereich in Deutschland 145 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600
Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide
Investment in Deutschland 312 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den
rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments
International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL
Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank
GmbH vertreten.
Alle Angaben per 30.09.2011.
Risikohinweis
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sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die
künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden
sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken
und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren
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letzten Geschäftsberichtes und des Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese
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Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über
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FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus
Geschäftsführer: Kerstin Behnke, Ellen Posch, Dr. Christian Wrede
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111
Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo
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