Nationale Suisse verzeichnet im ersten Halbjahr 2012 einen höheren Gewinn bei nachhaltigem Prämienwachstum und eine Solvency 1 Ratio auf konstant hohem Niveau
Nationale Suisse /
Nationale Suisse verzeichnet im ersten Halbjahr 2012 einen höheren Gewinn bei
nachhaltigem Prämienwachstum und eine Solvency 1 Ratio auf konstant hohem Niveau
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Nationale Suisse erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen erfreulichen
Gewinnanstieg. Trotz dem nach wie vor sehr schwierigen Umfeld weist die
Versicherungsgruppe ein nachhaltiges, rein organisches Prämienwachstum aus.
Dieses war insbesondere getrieben vom Segment Nichtleben Schweiz. Gleichzeitig
zeigt Nationale Suisse im Nichtlebengeschäft eine exzellente Combined Ratio.
Zudem verbesserte sich die bereits hohe Solvency 1 Ratio erneut. Für das
Geschäftsjahr 2012 bleibt Nationale Suisse verhalten optimistisch.
Die wichtigsten Kennzahlen des Semesterergebnisses 2012 auf einen Blick:
* Steigerung des Konzerngewinns um 7.4 % auf CHF 56.8 Mio.
* Nachhaltiges, rein organisches Wachstum der Bruttoprämien um
währungsbereinigt 3.4 %
* Stattliches Prämienwachstum der Specialty Lines von 14.6 % ohne
Berücksichtigung des konjunkturabhängigen Credit-Life-Geschäfts
* Exzellente Combined Ratio von 91.5 % (94.7 % im ersten Semester 2011)
* Zunahme des Eigenkapitals gegenüber Ende 2011 um 2.7 % auf CHF 816.7 Mio.
* Hohe annualisierte Eigenkapitalrendite von 14.2 % (15.9 % im ersten Semester
2011)
* Solvency 1 Ratio auf einem konstant sehr soliden Niveau von 249.4 % (234.4 %
per Ende 2011)
Sämtliche Zahlen sind um die Einmaleffekte, welche sich durch die vorzeitige
Anwendung des geänderten IFRS-Standards IAS 19 ergaben, bereinigt.
Gesteigerter Gewinn und Solvency 1 Ratio auf konstant hohem Niveau
Nationale Suisse erzielte im ersten Semester 2012 einen im Vergleich zum Vorjahr
um 7.4 % höheren Gewinn von CHF 56.8 Mio. 'Diese Steigerung konnten wir trotz
dem nach wie vor sehr schwierigen Wirtschaftsumfeld erzielen', hält CEO Hans
Künzle fest. 'Gerade in den Auslandmärkten spürten wir die europäische
Schuldenkrise, konnten aber dennoch auf Gruppenstufe ein nachhaltiges, rein
organisches Wachstum der Bruttoprämie verzeichnen.' Währungsbereinigt
resultierte ein Prämienanstieg von 3.4 % auf CHF 909.9 Mio. (VJ CHF 894.3 Mio.).
Gegenüber Ende 2011 konnte das Eigenkapital per 30.06.2012 um 2.7 % auf CHF
816.7 Mio. gesteigert werden. Die Solvency 1 Ratio liegt damit trotz der
Belastung aus der vorzeitigen Anwendung des geänderten Standards von IAS 19 auf
einem konstant sehr soliden Niveau von 249.4 %.
Vorzeitige Anwendung von IAS 19 revised und Anpassung im Pensionskassen-
Reglement
Der Halbjahresabschluss 2012 ist von zwei Besonderheiten geprägt: Einerseits
wurde der geänderte IFRS-Standard IAS 19 für das Geschäftsjahr 2012 bereits
umgesetzt. Durch die Anpassung der Vorperioden resultiert per 31.12.2011 daher
ein um CHF 119.5 Mio. tieferes Konzerneigenkapital von CHF 795.0 Mio. Zudem
führte die Anpassung in der Vorperiode zu höheren Vorsorgekosten, welche den
Halbjahresgewinn 2011 um CHF 1.0 Mio. auf CHF 53.0 Mio. schmälerten. Anderseits
wurde das Pensionskassen-Reglement in der Schweiz angepasst, was den
Semestergewinn 2012 einmalig um CHF 6.8 Mio. (nach Steuern) erhöhte. Der Gewinn
des fortgeführten Geschäfts verbesserte sich ohne diesen Einmaleffekt um 6.8 %
auf CHF 50.0 Mio.
Starkes Prämienwachstum Nichtleben getrieben vom Segment Nichtleben Schweiz
Dass die Bruttoprämien Nichtleben der Gruppe insgesamt im ersten Halbjahr 2012
währungsbereinigt stark um 6.7 % stiegen, ist auf die Steigerung von
beeindruckenden 9.4 % im von den Schweizer Nichtlebeneinheiten gezeichneten
Geschäft zurückzuführen. Die Specialty Lines haben ohne Berücksichtigung des
konjunkturabhängigen Credit-Life-Geschäfts mit einem stattlichen zweistelligen
Wachstum von 14.6 % entscheidend zum Gesamtwachstum der Gruppe beigetragen
(inklusive Credit Life +4.1 %). Im Halbjahresabschluss 2012 wurde das HNWI-
Geschäft (High Net Worth Individuals) von der Specialty Line HNWI/Art in das
Zielgruppengeschäft umgegliedert, was den Anteil der Specialty-Lines-Prämien am
Gesamtvolumen entsprechend beeinflusste. Er konnte von 30.6 % (angepasst um
HNWI) auf aktuell 30.8 % gesteigert werden.
Nichtlebengeschäft mit exzellenter Combined Ratio
Im ersten Halbjahr 2012 konnte Nationale Suisse im Nichtlebengeschäft die
Combined Ratio dank einer anhaltend tiefen Schadenbelastung sowie erheblich
tieferen Kosten auf ein exzellentes Niveau von 91.5 % senken (VJ 94.7 %). Der
Schadensatz der Gruppe fiel um 0.6 Prozentpunkte auf 60.0 %, was unter anderem
auf die im vergangenen Jahr abgeschlossene Portfoliosanierung in Belgien
zurückzuführen ist. Der Kostensatz konnte sogar um 2.6 Prozentpunkte auf 31.5 %
gesenkt werden. Hier zeigen sich insbesondere die positiven einmaligen
Auswirkungen der Änderung im Schweizer Pensionskassen-Reglement, aber auch die
Ergebnisse aus den Massnahmen zur Verbesserung der Effizienz im Kundenservice
und Vertrieb im Schweizer Geschäft.
Produktbezogene Neuausrichtung im Lebengeschäft aufgrund historisch tiefer
Zinsen
Die bewusst selektive Zeichnung von traditionellem Einmalprämiengeschäft mit
Zinsgarantien
und das aufgrund seiner Konjunkturabhängigkeit rückläufige Credit-Life-Geschäft
bewirkten im ersten Semester 2012 einen Rückgang der Lebenprämien um
währungsbereinigt 14.5 % auf CHF 118.6 Mio. Angesichts des historisch tiefen
Zinsniveaus setzt Nationale Suisse auf eine Neuausrichtung des Lebengeschäfts.
Attraktive und kapitalschonende Produkte - speziell im Bereich Zielgruppen -
sind dabei zentral. Mit dieser Neupositionierung beabsichtigt Nationale Suisse,
im Lebensegment zu profitablem Wachstum zurückzufinden.
Starkes Anlageresultat ohne Einmaleffekte - merkliche Spuren der rekordtiefen
Zinsen
Die kontinuierliche Ausrichtung des Portfolios auf Anlagen mit guter
Kreditqualität ermöglichte ungeachtet der Schulden- und Finanzkrise der Eurozone
ein starkes Anlageresultat ohne Einmaleffekte. Mit CHF 83.2 Mio. lag der
Nettoertrag aus Kapitalanlagen 10.9 % tiefer als im ersten Semester 2011. Die
annualisierte Kapitalanlagerendite erreichte in der Berichtsperiode 3.4 % (VJ
3.6 %). Darin machen sich die Spuren der rekordtiefen Zinsen nun deutlicher
bemerkbar.
Der Anteil der Festverzinslichen wurde im ersten Semester 2012 um 1.4
Prozentpunkte auf 69.0 % abgebaut. Im Rahmen der Umschichtung aus dem
Finanzsektor zu anderen privaten Schuldnern sind die überdurchschnittliche
Qualität des Obligationenportfolios und die hohe Marktgängigkeit erhalten
geblieben. Die bereits stark reduzierte Exponierung gegenüber GIIPS-Staaten
wurde weiter abgebaut. Sie besteht grösstenteils aus italienischen
Staatsanleihen, welche im Anlagebestand der italienischen Lebengesellschaft
gehalten werden. Durch die Aufstockung von Qualitätstiteln mit hohen
Dividendenrenditen stieg der Aktienanteil von 3.1 % auf 4.9 % (nach Absicherung
4.2 %).
Ausblick: Versicherungstechnik stimmt positiv, tiefe Zinsen erschweren
Anlagetätigkeit
Die Unsicherheit, welche von der Entwicklung der Europeripherie ausgeht, dürfte
das Wirtschaftsumfeld weiterhin beeinträchtigen und die Versicherungsmärkte
bleiben unter Druck. Somit haben Versicherungstechnik, insbesondere
Risikoselektion, Zielgruppenfokussierung und Preisgestaltung, sowie
Kostenbewusstsein nach wie vor hohe Priorität. Aus den Unwettern von Anfang Juli
2012 resultierten für Nationale Suisse in der Schweiz Schäden von brutto rund
CHF 8 Mio. CEO Hans Künzle kommentiert: 'Für das versicherungstechnische
Geschäft im Gesamtjahr 2012 sind wir aber positiv gestimmt. Die Anlagetätigkeit
bleibt anspruchsvoll und die rekordtiefen Zinsen nagen weiter an der
Kapitalanlagerendite. Trotz diesen herausfordernden Bedingungen sind wir für das
Geschäftsjahr 2012 verhalten optimistisch.'
Der Zwischenbericht 1. Semester 2012 ist abrufbar unter:
www.nationalesuisse.com/halbjahresbericht
Kurzprofil
Nationale Suisse ist eine innovative, international tätige und unabhängige
Schweizer Versicherungsgruppe, die attraktive Risiko- und Vorsorgelösungen in
den Bereichen Nichtleben und Leben sowie zunehmend auch massgeschneiderte
Specialty-Lines-Deckungen anbietet. Die Bruttoprämien belaufen sich konsolidiert
auf 1.5 Milliarden Schweizer Franken (2011). Die Gruppe umfasst das Stammhaus
und rund 20 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, die mit fokussierten
Produktlinien in den Versicherungsmärkten Schweiz, Italien, Spanien,
Deutschland, Belgien, Liechtenstein, Malaysia, Lateinamerika und Türkei tätig
sind. Der Hauptsitz der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG
ist in Basel. Die Aktie der Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange kotiert
(NATN). Am 30. Juni 2012 beschäftigte die Gruppe 1 877 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellen).
Ihre Ansprechspartner
Remo Meier Nationale Suisse
Investor Relations Steinengraben 41
Tel. +41 61 275 22 45 4003 Basel
Fax +41 61 275 22 21 Schweiz
remo.meier@nationalesuisse.com www.nationalesuisse.com/investor-
relations
Nationale Suisse
Christina Hartmann Steinengraben 41
Media Relations 4003 Basel
Tel. +41 61 275 23 40 Schweiz
Fax +41 61 275 22 21
christina.hartmann@nationalesuisse.com www.nationalesuisse.com/media-
relations
Wichtige Daten
Publikation des Jahresbericht 2012 27.03.2013
Bilanzmedienkonferenz im Widder Hotel, 27.03.2013
Zürich 27.03.2013
Finanzanalystenkonferenz im Widder Hotel, 06.05.2013
Zürich
Generalversammlung, Basel
Rechtlicher Hinweis und Haftungsausschluss
Diese Medienmitteilung bezweckt, die Öffentlichkeit über gewisse Ereignisse oder
Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Geschäftsgang der Gesellschaft zu
informieren. Die darin veröffentlichten Informationen stellen keine Werbung,
kein Angebot und keine Empfehlung dar, Transaktionen betreffend Wertpapiere oder
andere Produkte von Nationale Suisse abzuwickeln oder irgendeine andere Art von
Rechtsgeschäften zu tätigen. Diese Medienmitteilung kann gewisse in die Zukunft
gerichtete Aussagen enthalten. Auch wenn diese in Zukunft gerichteten Aussagen
die Ansicht und die Zukunftserwartungen von Nationale Suisse widerspiegeln,
können eine Reihe von Risiken, Unsicherheiten sowie andere wichtige Faktoren
dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von
den Erwartungen von Nationale Suisse abweichen. Es wird ausserdem ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die in dieser Medienmitteilung enthaltenen Aussagen und
Prognosen naturgemäss selektiv sind. Nationale Suisse übernimmt keinerlei
Gewähr, weder ausdrücklicher noch impliziter Art, hinsichtlich der Richtigkeit
und Vollständigkeit der in dieser Medienmitteilung veröffentlichten Aussagen und
Prognosen. Weder Nationale Suisse noch ihre Organe oder leitenden Angestellten
haften für etwaige Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der
Verwendung dieser Medienmitteilung entstehen. Vorbehältlich des anwendbaren
zwingenden Rechts ist Nationale Suisse auch nicht verpflichtet, ihre in die
Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu ändern, sei es aufgrund
neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.
Auf unserer Homepage www.nationalesuisse.com sind aktuelle Informationen ab
Publikationsdatum abrufbar. Darin können weitere Angaben und Prognosen zum
Geschäftsgang von Nationale Suisse enthalten sein.
Nationale Suisse_Kennzahlen_30062012:
http://hugin.info/100296/R/1638498/527244.jpg
Medienmitteilung_Halbjahresbericht_2012:
http://hugin.info/100296/R/1638498/527243.pdf
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Nationale Suisse via Thomson Reuters ONE
[HUG#1638498]
http://www.nationalesuisse.com
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nachhaltigem Prämienwachstum und eine Solvency 1 Ratio auf konstant hohem Niveau
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
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Nationale Suisse erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen erfreulichen
Gewinnanstieg. Trotz dem nach wie vor sehr schwierigen Umfeld weist die
Versicherungsgruppe ein nachhaltiges, rein organisches Prämienwachstum aus.
Dieses war insbesondere getrieben vom Segment Nichtleben Schweiz. Gleichzeitig
zeigt Nationale Suisse im Nichtlebengeschäft eine exzellente Combined Ratio.
Zudem verbesserte sich die bereits hohe Solvency 1 Ratio erneut. Für das
Geschäftsjahr 2012 bleibt Nationale Suisse verhalten optimistisch.
Die wichtigsten Kennzahlen des Semesterergebnisses 2012 auf einen Blick:
* Steigerung des Konzerngewinns um 7.4 % auf CHF 56.8 Mio.
* Nachhaltiges, rein organisches Wachstum der Bruttoprämien um
währungsbereinigt 3.4 %
* Stattliches Prämienwachstum der Specialty Lines von 14.6 % ohne
Berücksichtigung des konjunkturabhängigen Credit-Life-Geschäfts
* Exzellente Combined Ratio von 91.5 % (94.7 % im ersten Semester 2011)
* Zunahme des Eigenkapitals gegenüber Ende 2011 um 2.7 % auf CHF 816.7 Mio.
* Hohe annualisierte Eigenkapitalrendite von 14.2 % (15.9 % im ersten Semester
2011)
* Solvency 1 Ratio auf einem konstant sehr soliden Niveau von 249.4 % (234.4 %
per Ende 2011)
Sämtliche Zahlen sind um die Einmaleffekte, welche sich durch die vorzeitige
Anwendung des geänderten IFRS-Standards IAS 19 ergaben, bereinigt.
Gesteigerter Gewinn und Solvency 1 Ratio auf konstant hohem Niveau
Nationale Suisse erzielte im ersten Semester 2012 einen im Vergleich zum Vorjahr
um 7.4 % höheren Gewinn von CHF 56.8 Mio. 'Diese Steigerung konnten wir trotz
dem nach wie vor sehr schwierigen Wirtschaftsumfeld erzielen', hält CEO Hans
Künzle fest. 'Gerade in den Auslandmärkten spürten wir die europäische
Schuldenkrise, konnten aber dennoch auf Gruppenstufe ein nachhaltiges, rein
organisches Wachstum der Bruttoprämie verzeichnen.' Währungsbereinigt
resultierte ein Prämienanstieg von 3.4 % auf CHF 909.9 Mio. (VJ CHF 894.3 Mio.).
Gegenüber Ende 2011 konnte das Eigenkapital per 30.06.2012 um 2.7 % auf CHF
816.7 Mio. gesteigert werden. Die Solvency 1 Ratio liegt damit trotz der
Belastung aus der vorzeitigen Anwendung des geänderten Standards von IAS 19 auf
einem konstant sehr soliden Niveau von 249.4 %.
Vorzeitige Anwendung von IAS 19 revised und Anpassung im Pensionskassen-
Reglement
Der Halbjahresabschluss 2012 ist von zwei Besonderheiten geprägt: Einerseits
wurde der geänderte IFRS-Standard IAS 19 für das Geschäftsjahr 2012 bereits
umgesetzt. Durch die Anpassung der Vorperioden resultiert per 31.12.2011 daher
ein um CHF 119.5 Mio. tieferes Konzerneigenkapital von CHF 795.0 Mio. Zudem
führte die Anpassung in der Vorperiode zu höheren Vorsorgekosten, welche den
Halbjahresgewinn 2011 um CHF 1.0 Mio. auf CHF 53.0 Mio. schmälerten. Anderseits
wurde das Pensionskassen-Reglement in der Schweiz angepasst, was den
Semestergewinn 2012 einmalig um CHF 6.8 Mio. (nach Steuern) erhöhte. Der Gewinn
des fortgeführten Geschäfts verbesserte sich ohne diesen Einmaleffekt um 6.8 %
auf CHF 50.0 Mio.
Starkes Prämienwachstum Nichtleben getrieben vom Segment Nichtleben Schweiz
Dass die Bruttoprämien Nichtleben der Gruppe insgesamt im ersten Halbjahr 2012
währungsbereinigt stark um 6.7 % stiegen, ist auf die Steigerung von
beeindruckenden 9.4 % im von den Schweizer Nichtlebeneinheiten gezeichneten
Geschäft zurückzuführen. Die Specialty Lines haben ohne Berücksichtigung des
konjunkturabhängigen Credit-Life-Geschäfts mit einem stattlichen zweistelligen
Wachstum von 14.6 % entscheidend zum Gesamtwachstum der Gruppe beigetragen
(inklusive Credit Life +4.1 %). Im Halbjahresabschluss 2012 wurde das HNWI-
Geschäft (High Net Worth Individuals) von der Specialty Line HNWI/Art in das
Zielgruppengeschäft umgegliedert, was den Anteil der Specialty-Lines-Prämien am
Gesamtvolumen entsprechend beeinflusste. Er konnte von 30.6 % (angepasst um
HNWI) auf aktuell 30.8 % gesteigert werden.
Nichtlebengeschäft mit exzellenter Combined Ratio
Im ersten Halbjahr 2012 konnte Nationale Suisse im Nichtlebengeschäft die
Combined Ratio dank einer anhaltend tiefen Schadenbelastung sowie erheblich
tieferen Kosten auf ein exzellentes Niveau von 91.5 % senken (VJ 94.7 %). Der
Schadensatz der Gruppe fiel um 0.6 Prozentpunkte auf 60.0 %, was unter anderem
auf die im vergangenen Jahr abgeschlossene Portfoliosanierung in Belgien
zurückzuführen ist. Der Kostensatz konnte sogar um 2.6 Prozentpunkte auf 31.5 %
gesenkt werden. Hier zeigen sich insbesondere die positiven einmaligen
Auswirkungen der Änderung im Schweizer Pensionskassen-Reglement, aber auch die
Ergebnisse aus den Massnahmen zur Verbesserung der Effizienz im Kundenservice
und Vertrieb im Schweizer Geschäft.
Produktbezogene Neuausrichtung im Lebengeschäft aufgrund historisch tiefer
Zinsen
Die bewusst selektive Zeichnung von traditionellem Einmalprämiengeschäft mit
Zinsgarantien
und das aufgrund seiner Konjunkturabhängigkeit rückläufige Credit-Life-Geschäft
bewirkten im ersten Semester 2012 einen Rückgang der Lebenprämien um
währungsbereinigt 14.5 % auf CHF 118.6 Mio. Angesichts des historisch tiefen
Zinsniveaus setzt Nationale Suisse auf eine Neuausrichtung des Lebengeschäfts.
Attraktive und kapitalschonende Produkte - speziell im Bereich Zielgruppen -
sind dabei zentral. Mit dieser Neupositionierung beabsichtigt Nationale Suisse,
im Lebensegment zu profitablem Wachstum zurückzufinden.
Starkes Anlageresultat ohne Einmaleffekte - merkliche Spuren der rekordtiefen
Zinsen
Die kontinuierliche Ausrichtung des Portfolios auf Anlagen mit guter
Kreditqualität ermöglichte ungeachtet der Schulden- und Finanzkrise der Eurozone
ein starkes Anlageresultat ohne Einmaleffekte. Mit CHF 83.2 Mio. lag der
Nettoertrag aus Kapitalanlagen 10.9 % tiefer als im ersten Semester 2011. Die
annualisierte Kapitalanlagerendite erreichte in der Berichtsperiode 3.4 % (VJ
3.6 %). Darin machen sich die Spuren der rekordtiefen Zinsen nun deutlicher
bemerkbar.
Der Anteil der Festverzinslichen wurde im ersten Semester 2012 um 1.4
Prozentpunkte auf 69.0 % abgebaut. Im Rahmen der Umschichtung aus dem
Finanzsektor zu anderen privaten Schuldnern sind die überdurchschnittliche
Qualität des Obligationenportfolios und die hohe Marktgängigkeit erhalten
geblieben. Die bereits stark reduzierte Exponierung gegenüber GIIPS-Staaten
wurde weiter abgebaut. Sie besteht grösstenteils aus italienischen
Staatsanleihen, welche im Anlagebestand der italienischen Lebengesellschaft
gehalten werden. Durch die Aufstockung von Qualitätstiteln mit hohen
Dividendenrenditen stieg der Aktienanteil von 3.1 % auf 4.9 % (nach Absicherung
4.2 %).
Ausblick: Versicherungstechnik stimmt positiv, tiefe Zinsen erschweren
Anlagetätigkeit
Die Unsicherheit, welche von der Entwicklung der Europeripherie ausgeht, dürfte
das Wirtschaftsumfeld weiterhin beeinträchtigen und die Versicherungsmärkte
bleiben unter Druck. Somit haben Versicherungstechnik, insbesondere
Risikoselektion, Zielgruppenfokussierung und Preisgestaltung, sowie
Kostenbewusstsein nach wie vor hohe Priorität. Aus den Unwettern von Anfang Juli
2012 resultierten für Nationale Suisse in der Schweiz Schäden von brutto rund
CHF 8 Mio. CEO Hans Künzle kommentiert: 'Für das versicherungstechnische
Geschäft im Gesamtjahr 2012 sind wir aber positiv gestimmt. Die Anlagetätigkeit
bleibt anspruchsvoll und die rekordtiefen Zinsen nagen weiter an der
Kapitalanlagerendite. Trotz diesen herausfordernden Bedingungen sind wir für das
Geschäftsjahr 2012 verhalten optimistisch.'
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Kurzprofil
Nationale Suisse ist eine innovative, international tätige und unabhängige
Schweizer Versicherungsgruppe, die attraktive Risiko- und Vorsorgelösungen in
den Bereichen Nichtleben und Leben sowie zunehmend auch massgeschneiderte
Specialty-Lines-Deckungen anbietet. Die Bruttoprämien belaufen sich konsolidiert
auf 1.5 Milliarden Schweizer Franken (2011). Die Gruppe umfasst das Stammhaus
und rund 20 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, die mit fokussierten
Produktlinien in den Versicherungsmärkten Schweiz, Italien, Spanien,
Deutschland, Belgien, Liechtenstein, Malaysia, Lateinamerika und Türkei tätig
sind. Der Hauptsitz der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG
ist in Basel. Die Aktie der Gesellschaft ist an der SIX Swiss Exchange kotiert
(NATN). Am 30. Juni 2012 beschäftigte die Gruppe 1 877 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (Vollzeitstellen).
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Zürich 27.03.2013
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Zürich
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die Ansicht und die Zukunftserwartungen von Nationale Suisse widerspiegeln,
können eine Reihe von Risiken, Unsicherheiten sowie andere wichtige Faktoren
dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse erheblich von
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