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TR ONE-News: Santhera erwirbt Rechte an neuartiger Behandlung primär-progredienter MS von den US National Institutes of Health

Veröffentlicht am 06.06.2013, 07:16
Aktualisiert 06.06.2013, 07:20
Santhera erwirbt Rechte an neuartiger Behandlung primär-progredienter MS von den US National Institutes of Health

Santhera Pharmaceuticals Holding AG /

Santhera erwirbt Rechte an neuartiger Behandlung primär-progredienter MS von den

US National Institutes of Health

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Liestal, Schweiz, 6. Juni 2013 - Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) gibt heute

den Erwerb einer exklusiven Lizenz von den US National Institutes of Health

(NIH) an einem in den USA bereits erteilten Patent für die Anwendung von

Idebenone zur Behandlung primär-progredienter Multipler Sklerose (ppMS) bekannt.

Aktuell existiert keine Behandlungsmöglichkeit für ppMS, von der allein in den

USA etwa 40 000 Patienten betroffen sind. Die NIH untersuchen derzeit die

Wirkung von Catena(®) (Idebenone) zur Behandlung von ppMS in einer Placebo-

kontrollierten Phase-II-Studie.

Unter der Leitung der neuroimmunologischen Abteilung des National Institute of

Neurological Disorders and Stroke (NINDS) prüfen die NIH die Wirksamkeit von

Catena(®) (Idebenone) bei ppMS-Patienten in einer doppelblinden Placebo-

kontrollierten Phase-II-Studie (IPPoMS-Studie). Santhera liefert bereits die

Studienmedikation und hat im Gegenzug Rechte an den Resultaten. Santhera hat neu

auch exklusive Rechte an einem in den USA bereits erteilten Patent für die

Anwendung von Idebenone zur Behandlung von ppMS. Kürzlich hat Santhera mit den

NIH ein sogenanntes Materials Cooperative Research and Development Agreement (M-

CRADA) unterzeichnet, das dem NIH erlaubt, Patienten im Anschluss an die IPPoMS-

Studie in eine 12-monatige offene Verlängerungsstudie einzuschliessen.

«Im Unterschied zu Patienten mit schubförmig remittierenden MS-Formen sprechen

ppMS-Patienten nicht auf immunregulierende Therapien an», erklärt Bibiana

Bielekova, M.D, leitende Studienärztin von IPPoMS und Leiterin der Abteilung

Neuroimmunologie am NINDS. «Immer mehr Daten deuten darauf hin, dass eine

mitochondriale Fehlfunktion sowie oxidativer Stress bei der Krankheitsentstehung

von ppMS eine zentrale Rolle spielen. In Labormodellen verbessert Idebenone die

Funktionen der Mitochondrien und wirkt als Antioxidans gegen Schädigungen von

Zellmembranen. Auf der Basis dieser pharmakologischen Eigenschaften stellt

Idebenone eine Behandlungsoption für ppMS dar. Die Rekrutierung von Patienten

zur Teilnahme an der IPPoMS-Studie schreitet zügig voran. Wir sind sehr erfreut

über die Möglichkeit, das Potenzial von Idebenone in dieser derzeit unheilbaren

Krankheit zu untersuchen.»

«Wir sind über die Zusammenarbeit mit den NIH und die aktuellen Fortschritte

begeistert», kommentiert Nick Coppard, Leiter Entwicklung von Santhera. «ppMS

ist eine Krankheit mit einem hohen medizinischen Bedarf. Im Unterschied zu

anderen MS-Formen existiert keine Behandlungsoption für die rund 10 bis 15 % der

MS-Patienten, welche an dieser primär-progredienten Unterform leiden.»

Über Primär-progrediente Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch verlaufende Autoimmunerkrankung des

zentralen Nervensystems. Weltweit sind rund 2,5 Millionen Menschen von MS

betroffen. Aufgrund von MRI-Befunden können verschiedene klinische Formen von MS

unterschieden werden. Die Mehrheit der neu diagnostizierten MS-Patienten

entwickelt eine sog. schubförmig remittierende Multiple Sklerose (relapsing-

remitting MS oder rrMS). Für diese Unterform sind wiederholte Krankheitsschübe

charakteristisch, auf welche jeweils wieder Phasen der Besserung folgen.

Behandlungsoptionen für rrMS beschränken sich derzeit auf immunmodulierende

Therapien, welche jedoch bei ppMS-Patienten wirkungslos sind. Diese Unterform

zeigt einen deutlich langsameren Verlauf und ist aber durch eine kontinuierliche

Zunahme neurologischer Ausfallerscheinungen ohne zwischenzeitliche Verbesserung

gekennzeichnet. Gemäss der MS Association of America (MSAA) leben allein in den

USA rund 40 000 Patienten mit ppMS.

Über Idebenone als Behandlungsmöglichkeit für ppMS

Fehlfunktion der Mitochondrien und Überproduktion von zellschädigenden reaktiven

Radikalen werden mit als Ursachen für die fortschreitende Gewebszerstörung des

zentralen Nervensystems bei ppMS Patienten angesehen. Idebenone ist als

synthetisches Benzoquinone und Co-Faktor des Enzyms

NAD(P)H:quinoneoxidoreductase (NQO1) in der Lage, Elektronen direkt auf den

Komplex III der mitochondriellen Atmungskette zu transferieren und damit die

zelluläre Energieversorgung zu unterstützen. Ausserdem ist Idebenone ein

wirksames Antioxidans. Im Hinblick auf die Beteiligung von mitochondrieller

Fehlfunktion und vor allem die reduzierte Aktivität der mitochondriellen

Atmungskette in Patienten mit ppMS, könnte Idebenone, basierend auf dessen

pharmakologischer Eigenschaften und der Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu

überwinden, eine erste Behandlungsmöglichkeit für diese Krankheit darstellen.

Über die IPPoMS-Studie

An der Phase-I/II-Studie nehmen erwachsene ppMS-Patienten im Alter von bis zu

65 Jahren mit bis zu moderat schweren Krankheitsanzeichen teil. Das adaptive

Studiendesign von IPPoMS beginnt mit einer einjährigen Beobachtungsperiode,

während der patientenspezifische Biomarker des Krankheitsverlaufs sowie

Neuroimaging-Daten und klinische Verlaufsdaten erhoben werden, auf deren Basis

dann der primäre Endpunkt und weitere Wirksamkeitsparameter der Studie

ausgewählt werden. An diese Beobachtungsphase schliesst eine doppelblinde,

Placebo-kontrollierte zweijährige Behandlungsperiode an, während der Patienten

entweder Idebenone (2250 mg/Tag) oder ein Placebo erhalten. Weitere

Informationen zur Studie sind unter www.clinicaltrials.gov (NCT00950248) zu

finden.

* * *

Über das US National Institute of Neurological Disorders and Stroke

Das National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) ist das

führende Forschungsinstitut in den USA zur Erforschung des Gehirns und des

Nervensystems. Die Mission des NINDS ist, die Auswirkungen neurologischer

Krankheiten zu verringern, welche auf der ganzen Welt Menschen aller

Altersgruppen und Gesellschaftsschichten betreffen.

Die National Institutes of Health (NIH) gehören zum US Department of Health and

Human Services und sind mit ihren 27 Forschungsinstituten die wichtigste

medizinische Bundesbehörde in den USA zur Unterstützung und Durchführung

medizinischer Grundlagenforschung sowie klinischer Studien zur Erforschung von

Ursachen, Behandlungen und Heilung allgemeiner und seltener Krankheiten. Weitere

Informationen über das NINDS und die NIH sind unter www.ninds.nih.gov resp.

www.nih.gov zu finden.

Über Santhera

Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) ist ein auf die Entwicklung und die

Vermarktung innovativer Medikamente zur Behandlung seltener neuromuskulärer und

mitochondrialer Krankheiten fokussiertes Schweizer

Spezialitätenpharmaunternehmen. Aufgrund der Seltenheit besteht bei vielen

dieser Erkrankungen ein hoher medizinischer Bedarf. Weitere Informationen zu

Santhera finden Sie unter www.santhera.com.

Catena(®) ist eine eingetragene Marke von Santhera Pharmaceuticals.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an

Thomas Meier, Chief Executive Officer

Tel. +41 61 906 89 64

thomas.meier@santhera.com

Disclaimer/zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Einladung dar,

Wertschriften von Santhera Pharmaceuticals Holding AG zu erwerben oder zu

zeichnen. Diese Veröffentlichung kann gewisse in die Zukunft gerichtete Aussagen

über Santhera und ihre Geschäftsaktivitäten enthalten. Solche Aussagen

beinhalten gewisse Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren, die zur Folge

haben können, dass tatsächlich erzielte Geschäftsresultate, die finanzielle

Verfassung, die Leistungsfähigkeit und die Zielerreichung wesentlich von dem

abweichen, was in solchen Aussagen implizit oder explizit erwähnt ist.

Leserinnen und Leser sollten diesen Aussagen daher kein übermässiges Gewicht

beimessen; dies ganz besonders nicht im Zusammenhang mit Verträgen oder

Investitionsentscheiden. Santhera übernimmt keine Verpflichtung, diese in die

Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Diese Mitteilung ist eine Übersetzung der verbindlichen englischen

Originalversion.

News Release ppMS:

http://hugin.info/137261/R/1707175/565330.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

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(i) the releases contained herein are protected by copyright and

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

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Source: Santhera Pharmaceuticals Holding AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1707175]

http://www.santhera.com

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