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TR ONE-News: Swisscanto Investment Update Januar 2012

Veröffentlicht am 03.01.2012, 10:01
Aktualisiert 03.01.2012, 10:04
Swisscanto Investment Update Januar 2012

Swisscanto Holding AG /

Swisscanto Investment Update Januar 2012

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Medienmitteilung

2012 startet mit leichtem Aktienübergewicht

Zürich, 3. Januar 2012 - Das europäische Bankensystem befindet sich auf der

Notfallstation der Europäischen Zentralbank. Als akute Sofortmassnahme dürfen

sich die Banken für drei Jahre kostengünstig bei der EZB mit Liquidität

versorgen. Damit ist die Gefahr eines Zusammenbruchs des europäischen

Bankensystems vorläufig gebannt und eine schwere Belastung der Finanzmärkte

massiv reduziert worden. Die Problematik der Banken mit ihrem

'Eigenkapitalbedarf' bleibt dagegen ungelöst.

Das Jahr 2011 endet mit einem ausgeprägten Pessimismus der Anleger, einer Welt

voller Systemrisiken und rekordhoher Staatsschuldenberge, einer beginnenden

Rezession im Euroland und äusserst attraktiv bewerteten Aktien. Zieht man die

Seismologie zum Vergleich heran, so war die Kreditkrise 2008 das Hauptbeben.

Seither gab es zwei heftige Nachbeben. Dies ist in gewissem Sinne sowohl bei

Finanzkrisen wie auch bei Erdbeben eine normale Erscheinung. Die Effekte des

zweiten Nachbebens waren während des ganzen Börsenjahres 2011 zu spüren, und

auch 2012 werden wir mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein. Es ist unseres

Erachtens sogar sehr gut möglich, dass es auch 2012 mindestens ein weiteres

heftiges Nachbeben geben wird. Ein nochmaliges Jahrhundertbeben hat dagegen

trotz des angeschlagenen Bankensystems und der bevorstehenden Rezession im

Euroland eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit.

In den vergangenen Monaten wurden italienische und spanische Staatsanleihen als

zu risikoreich eingestuft. Diese Einschätzung haben wird nach der

Liquiditätsmassnahme der Europäischen Zentralbank revidiert. Nicht nur die

Refinanzierung der Banken ist auf drei Jahre hinaus gesichert. Die

Stabilisierung des Finanzsektors verringert ganz eindeutig die Gefahr für die

Staaten, dass sie zur Rettung von konkursgefährdeten Banken einspringen müssen.

Unsere Untergewichtung bei spanischen und italienischen Bonds wird deshalb

sukzessive reduziert.

Aufgrund der attraktiven Bewertungen gehen wir mit einem leichten

Aktienübergewicht ins 2012

Wir erwarten bei Aktien eine Fortsetzung der Erholung. Die anhaltende

Risikoaversion der Anleger und unsere Bewertungsmodelle geben Kaufsignale.

Selbst wenn die aktuellen Gewinnprognosen 2012 für die europäischen Unternehmen

angesichts der drohenden Rezession in Europa weiter nach unten revidiert werden,

sind deren Aktien extrem günstig bewertet. Regional tragen wir der extremen

Unterbewertung europäischer Aktien mit einem leichten Übergewicht um 1,5

Prozentpunkte Rechnung, teilweise zu Lasten von Japan (-1%). Value-Titel haben

heute eine Unterbewertung erreicht, die so gross ist wie gegen Ende der

sogenannten 'Tech Bubble' im Jahr 2000. Bei unserer Branchenallokation erhöhen

wir das Gewicht der Banktitel (+1%) zu Lasten des Rohstoffsektors (-1%).

Währungen

Der Schweizer Franken ist weiterhin gegenüber allen anderen Währungen

substanziell überbewertet. Wir behalten unser Übergewicht der norwegischen Krone

gegenüber dem Schweizer Franken bei. NOK profitiert vom Wiederanstieg des

Erdölpreises. Zudem sind die Wirtschaft und der Staatshaushalt Norwegens in

hervorragender Verfassung. Statt des kanadischen Dollars (CAD) halten wir neu

eine Long-Position in Schwedenkronen (SEK) zu Lasten des japanischen Yen. Die

SEK ist stärker unterbewertet als der CAD und liefert den vierthöchsten 'Carry'

innerhalb der Hauptwährungen.

Wendepunkte

In den vergangenen Monaten hat sich politisch einiges bewegt. Gleich in mehreren

Ländern hat die Schuldenkrise für Abwahlen und Neubesetzungen von

Schlüsselpositionen gesorgt. Zudem könnten die massiven Liquiditätsmassnahmen

der Europäischen Zentralbank (EZB) nun den wesentlichen 'Trigger' darstellen, um

die Märkte aus dem Krisenmodus herauszuführen. Die frische Liquidität wird ihre

Wirkung nicht verfehlen. Eine Alternative zum Erwerb von Bankaktien ist, zuerst

'Credit' zu kaufen, also darauf zu setzen, dass sich die durch Panik

aufgeblähten Spreads recht schnell reduzieren.

Ihre Kontaktperson:

Thomas Härter, Leiter Anlagestrategie, Telefon +41 58 344 49 46,

thomas.haerter@swisscanto.ch

Swisscanto Asset Management AG, Waisenhausstrasse 2, 8021 Zürich,

www.swisscanto.ch

Swisscanto - ein führender Asset Manager

In der Schweiz ist Swisscanto einer der führenden Anlagefondsanbieter,

Vermögensverwalter und Anbieter von Lösungen der beruflichen und privaten

Vorsorge. Das Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Kantonalbanken verwaltet

Kundenvermögen von CHF 51,5 Mia. und beschäftigt 390 Mitarbeitende in Zürich,

Bern, Basel, Pully, London, Frankfurt am Main, Mailand und Luxemburg (Stand 30.

September 2011).

Als ausgewiesener Spezialist entwickelt Swisscanto qualitativ hochstehende

Anlage- und Vorsorgelösungen für private Anleger, Firmen und Institutionen. Als

Fondsanbieter wird Swisscanto national und international regelmässig

ausgezeichnet. Weiter ist Swisscanto für seine Vorreiterrolle bei nachhaltigen

Anlagen sowie für die jährlich publizierte Studie 'Schweizer Pensionskassen'

bekannt.

www.swisscanto.ch

Swisscanto Investment Update Januar 2012:

http://hugin.info/134397/R/1574238/490085.pdf

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Source: Swisscanto Holding AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1574238]

http://www.swisscanto.ch

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