PRAG (dpa-AFX) - Der tschechische Ministerpräsident Petr Necas will sich nicht zu einer schnellen Entscheidung über eine Beteiligung seines Landes an IWF-Hilfen für klamme Euroländer hinreißen lassen. 'Es gibt keinen Grund, unter künstlichen Zeitdruck zu geraten', erklärte der konservative Politiker nach Angaben seines Sprechers am späten Mittwochabend in Prag.
Es gehe um eine 'wirklich sehr wichtige' Entscheidung, unterstrich Necas. Seine Regierung werde zunächst weitere Analysen einholen und intensive Konsultationen mit den EU-Partnern führen. Auf dem jüngsten EU-Krisengipfel in Brüssel war eine Erhöhung der Kreditlinien für den Internationalen Währungsfonds (IWF) um insgesamt 200 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Auf den Nicht-Euro-Staat Tschechien würden davon anteilig etwa 3,5 Milliarden Euro entfallen.
Zu den Verhandlungen über einen neuen zwischenstaatlichen Fiskalpakt will die Prager Mitte-rechts-Regierung drei Vertreter entsenden, die jeweils von einem der drei Koalitionspartner bestimmt werden. Dazu erklärte der Ministerpräsident: 'Wir kennen derzeit keine Details, daher wird es erst nach Ausarbeitung eines Vertragstextes möglich sein zu sagen, welchen Standpunkt die Tschechische Republik zu diesem Dokument einnimmt.'/hei/DP/bgf
Es gehe um eine 'wirklich sehr wichtige' Entscheidung, unterstrich Necas. Seine Regierung werde zunächst weitere Analysen einholen und intensive Konsultationen mit den EU-Partnern führen. Auf dem jüngsten EU-Krisengipfel in Brüssel war eine Erhöhung der Kreditlinien für den Internationalen Währungsfonds (IWF) um insgesamt 200 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Auf den Nicht-Euro-Staat Tschechien würden davon anteilig etwa 3,5 Milliarden Euro entfallen.
Zu den Verhandlungen über einen neuen zwischenstaatlichen Fiskalpakt will die Prager Mitte-rechts-Regierung drei Vertreter entsenden, die jeweils von einem der drei Koalitionspartner bestimmt werden. Dazu erklärte der Ministerpräsident: 'Wir kennen derzeit keine Details, daher wird es erst nach Ausarbeitung eines Vertragstextes möglich sein zu sagen, welchen Standpunkt die Tschechische Republik zu diesem Dokument einnimmt.'/hei/DP/bgf