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Überblick: KONJUNKTUR vom 05.08.2024 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 05.08.2024, 17:20
Aktualisiert 05.08.2024, 17:30
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USA: Dienstleister-Stimmung signalisiert wieder Wachstum

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Juli unerwartet deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 2,6 Punkte auf 51,4 Punkte, wie das Institut am Montag in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 51,0 Punkte erwartet.

Türkei: Inflationsrate fällt im Juli deutlich - Niveau aber weiter hoch

ANKARA - In der Türkei hat sich die hohe Inflation merklich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stieg im Juli zum Vorjahresmonat um 61,8 Prozent, wie das Statistikamt am Montag in Ankara mitteilte. Im Vormonat hatte die Teuerungsrate noch 71,6 Prozent betragen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 62,0 Prozent gerechnet.

Großbritannien: Stimmung im Dienstleistungssektor hellt sich etwas auf

LONDON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor Großbritanniens hat sich im Juli etwas aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 52,5 Zähler, wie S&P am Montag mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Anstieg auf 52,4 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Der Indikator lieg damit etwas deutlicher über der wichtigen Wachstumsgrenze von 50 Punkten.

Eurozone: Rückgang der Erzeugerpreise schwächt sich weiter ab

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise im Juni erneut abgeschwächt. Die Preise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 3,3 Prozent erwartet. Im Mai waren die Erzeugerpreise um 4,1 Prozent gesunken. Seit September schwächt sich der Preisrückgang tendenziell ab.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum trübt sich erneut ein

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Juli zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 50,9 Zähler, wie S&P am Montag in London nach einer weiteren Umfragerunde mitteilte. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Eine vorangegangene Schätzung wurde allerdings leicht um 0,1 Punkte nach oben revidiert. Der Indexwert liegt damit nur etwas über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert kaum Wachstum.

Sentix: Konjunkturstimmung trübt sich weiter deutlich ein

LIMBURG - Die wirtschaftlichen Perspektiven im Euroraum haben sich im August weiter deutlich eingetrübt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator sank um 6,6 Punkte auf minus 13,9 Zähler, wie Sentix am Montag in Limburg mitteilte. Es ist die zweite Eintrübung in Folge, nachdem der Indikator zuvor acht Monate gestiegen war. Der Konjunkturindikator erreichte den tiefsten Wert seit Beginn des Jahres. Sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungshaltung haben sich im August verschlechtert.

ROUNDUP: Ampel sucht Lösung für Finanzierungslücke

BERLIN - Bis zur nächsten Kabinettssitzung am 14. August will die Bundesregierung einen geänderten Plan für den Haushalt 2025 haben

Unionspolitiker: Finanzierungslücke für 2025 ist noch größer

BERLIN - Die Union hält die Berechnungen von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zum Haushalt für 2025 für unrealistisch. Die Finanzierungslücke sei "größer als die von Christian Lindner behaupteten fünf Milliarden Euro", sagte Fraktionsvize Mathias Middelberg (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. "Tatsächlich bleiben von den offenen 17 Milliarden Euro nach Abzug einer Kapitalerhöhung bei der Bahn in Höhe von bis zu 3,6 Milliarden Euro noch 13,4 Milliarden Euro zu finanzieren", rechnete er vor.

ROUNDUP: Nachfrage stockt - Elektroautos werden zu Ladenhütern

FLENSBURG - Das Interesse an neuen Elektroautos ist bei potenziellen Käufern in Deutschland derzeit gering. Im abgelaufenen Monat wurden 30.762 reine Elektroautos neu zugelassen - 36,8 Prozent weniger als im Juli 2023, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilt. Der Anteil an allen Auto-Neuzulassungen in Deutschland im Juli lag bei 12,9 Prozent.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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