Überblick: KONJUNKTUR vom 07.08.2024 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 07.08.2024, 17:05
Aktualisiert 07.08.2024, 17:15
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ROUNDUP: Deutsche Industrie steigert Produktion - Experte: 'Ein Lebenszeichen'

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie nimmt nach einer Schwächephase wieder etwas Fahrt auf: Im Juni ist die Gesamtherstellung im Monatsvergleich um 1,4 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Allerdings war die Fertigung im Mai stärker als bisher bekannt gesunken. Das Bundesamt revidierte den Rückgang auf 3,1 Prozent von zuvor 2,5 Prozent. Auch auf Jahressicht meldete das Bundesamt für Juni einen Rückgang, um 4,1 Prozent.

ROUNDUP: Chinas Außenhandel wächst unter trüben Aussichten

PEKING - Chinas Außenhandel wächst trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter. Überraschend stiegen im Juli die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gemessen in US-Dollar um 7,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat, wie das chinesische Zollamt in Peking mitteilte. Im Juni waren die Einfuhren noch unerwartet gesunken. Die Ausfuhren der exportgetriebenen Wirtschaft legten im Juli um sieben Prozent zu und damit weniger stark als im Juni (8,6 Prozent). Mit 84,65 Milliarden US-Dollar fiel der Handelsüberschuss geringer aus als im Vormonat. Damals hatte dieser mit rund 99 Milliarden US-Dollar ein Rekordhoch erreicht.

Finnischer Notenbankchef: Jüngste Finanzmarktturbulenzen waren Überreaktion

HELSINKI - Die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten waren nach Einschätzung des finnischen Notenbankchefs unangemessen. "Meines Erachtens war es eine Überreaktion der Märkte", sagte Olli Rehn am Mittwoch in Helsinki. Er verwies auf die hohe Unsicherheit und die dünne Marktliquidität in der Ferienzeit. Die jüngsten Kursausschläge hätten weniger mit wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu tun. Rehn bestimmt auch im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Geldpolitik mit.

Japans Notenbank will Zinsen vorerst nicht weiter erhöhen

HAKODATE - Die japanische Notenbank ist nach den jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten um eine Beruhigung der Lage bemüht. Der stellvertretende Notenbankchef Shinichi Uchida hat am Mittwoch bei einem Treffen mit Unternehmern in der nordjapanischen Stadt Hakodate versichert, dass es vorerst keine weiteren Zinsschritte geben wird. Die Notenbank werde "ihren Leitzins nicht erhöhen, wenn die Finanz- und Kapitalmärkte instabil sind".

SPD-Chef kritisiert offenen Koalitionsstreit zum Haushalt

BERLIN - SPD-Chef Lars Klingbeil übt scharfe Kritik am erneut ausgebrochenen Koalitionsstreit zum Bundeshaushalt 2025. "Es wäre vermeidbar gewesen, sich wieder auf offener Bühne zu streiten", sagte er in der Parteizentrale in Berlin. Es sei die klare Erwartung der Bürgerinnen und Bürger und auch seine, dass die Regierung ihren Job mache "und dann man nicht immer diesen öffentlichen Tanz aufführt".

ROUNDUP: Deutsche Exporte im Juni erneut gesunken

WIESBADEN - Deutsche Unternehmen haben auch im Juni weniger Waren exportiert. Mit einem kalender- und saisonbereinigten Wert von 127,7 Milliarden Euro lagen die Ausfuhren 3,4 Prozent hinter dem Vormonat Mai, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Analysten hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, im Schnitt allerdings nur ein Minus von 1,5 Prozent erwartet. Nach einem Zwischenhoch im April ist dies der zweite Monatsrückgang in Folge.

Chinas Exporte wachsen langsamer als erwartet - Importe deutlich gestiegen

PEKING - Chinas Außenhandel ist im Lichte wirtschaftlicher Probleme weiter auf Wachstumskurs. Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Juli im Vorjahresvergleich gemessen in US-Dollar um 7 Prozent, wie das chinesische Zollamt in Peking mitteilte. Im Juni hatte der Wert noch bei 8,6 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Die Importe erreichten nach einem unerwarteten Rückgang im Juni ein Plus von 7,2 Prozent.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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