BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Flexibilisierung des Renteneintrittsalters müssen nach dem Willen der Unions-Fraktion zusätzliche Belastungen vermieden werden. Ihr arbeitsmarktpolitischer Sprecher Karl Schiewerling (CDU) erklärte am Mittwoch in Berlin: "Dafür wollen wir keine neuen Steuergelder in die Hand nehmen, und es darf auch nicht zu zusätzlichen erheblichen Belastungen der Rentenkasse kommen, die beitragsrelevant werden könnten."
Zur Zeit prüft die Regierungskoalition von Union und SPD, wie die Flexi-Rente konkret ausgestaltet werden kann. "Das erklärte Ziel der Union ist es, Menschen, die das wünschen, länger in Beschäftigung zu halten und dafür Anreize zu schaffen", betonte Schiewerling. Die Koalition will im Sommer ein Gesetz zu flexibleren Übergängen in die Rente auf den Weg bringen.