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Unternehmenszahlen belasten Wall Street

Veröffentlicht am 23.04.2010, 15:40

New York, 23. Apr (Reuters) - Die US-Börsen sind am Freitag mit Verlusten in den Handel gegangen. Quartalszahlen von Branchengrößen wie Microsoft und Amazon lasteten auf dem Markt. Hinzu kam der unerwartete Rückgang der US-Auftragseingänge für langlebige Kapitalgüter. Das offizielle Hilfsgesuch Griechenlands bei den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sorgte trotzdem für eine Beruhigung an der Wall Street. Die Unsicherheit über die Bewältigung der Schuldenkrise des Mittelmeerlandes habe über den Märkten wie Damokles-Schwert gehangen, sagten Analysten. "Das Positive ist jetzt, dass die Situation gelöst wird und es einen Unruheherd weniger gibt", sagte Börsianer Barry Ritholtz von Fusion IQ.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Minuten 0,1 Prozent auf 11.121 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> büßte ebenfalls 0,1 Prozent auf 1206 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,2 Prozent auf 2515 Punkte.

Weit mehr als Griechenland standen Einzelwerte im Fokus an der Wall Street. Auf der Verliererseite befand sich Microsoft. Der weltgrößte Softwarehersteller hatte am Donnerstag nach Börsenschluss einen Gewinnsprung von 35 Prozent fürs abgelaufene Jahr bekanntgeben. Die überhitzten Erwartungen am Markt wurden damit nicht erfüllt. Die Aktie gab um 0,4 Prozent nach.

Auch der Online-Händler Amazon verzeichnete ein Minus von 0,8 Prozent. Der Ausblick des Ebay-Konkurrenten enttäuschte die Anleger.

Zu den Gewinnern gehörte der weltgrößte Ölfeld-Dienstleister Schlumberger. Der Gewinn steig um 28 Prozent im abgelaufenen Quartal und übertraf die Erwartungen von Analysten. Die Anteilsscheine legten im frühen Handel um 5,1 Prozent zu.

Die ehemals weltgrößte Bank, die Citigroup, will ihre Schulden zurückführen und bot einen Aktienrückkauf in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar an. Die Papiere gewannen 1,1 Prozent.

Aufmerksam blickte der Markt am Freitag auch nach Washington. Dort trafen sich die Finanzminister der G20-Staaten, um über Wege aus der weltweiten Finanzkrise zu beraten.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Volker Warkentin)

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