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US-Aktienbörsen starten nach Yuan-Aufwertung höher

Veröffentlicht am 21.06.2010, 15:53

New York, 21. Jun (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen sind gestützt durch den Wechsel von Chinas Währungspolitik fester in den Handel gestartet. Die stärkste Aufwertung des Yuan seit fünf Jahren nährte am Montag die Hoffnungen auf einen Abbau der globalen Ungleichgewichte und eine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft.[ID:nLDE65K0GL] Der Schritt dürfte Kaufkraft und Nachfrage der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft stärken und daher auch die Umsätze ausländischer Konzerne treiben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten um 1,2 Prozent auf 10.577 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> kletterte um 1,2 Prozent auf 1130 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,2 Prozent auf 2337 Punkte hinzu. Auch in Frankfurt beflügelte die Hoffnung auf gute Geschäfte in China die Kurse.[ID:nLDE65K1C3] Weltweit stiegen die Aktienmärkte auf ein Fünf-Wochen-Hoch. Auch die Rohstoffpreise legten kräftig zu.

"Der Währungsschritt Chinas lüftet den Schleier und enthüllt ein sich verbesserndes Bild der Weltwirtschaft", sagte Andre Bakhos von Lek Securities in New York. Er stärke die Zuversicht, dass auch andere Volkswirtschaften vom Wachstum Chinas profitieren würden.

Die Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar legten über drei Prozent zu, die Papiere von Freeport-McMoRan Copper & Gold mehr als fünf Prozent.

Die Aktien von Dell stiegen fast ein Prozent. Der weltweit drittgrößte Computerhersteller verhandelt mit dem Internetriesen Google über den Einsatz des Betriebsystems "Chrome OS" des Internetriesen auf seinen Laptops[ID:nLDE65K0KJ]. Die Anteilsscheine von Google gaben 0,2 Prozent nach.

Zu den Verlierern gehörten mit einem Minus von über drei Prozent einmal mehr die in New York gelisteten Papiere des britischen Ölkonzerns BP. Einem internen BP-Dokument zufolge könnte aus dem defekten Bohrloch im Golf von Mexiko deutlich mehr Öl austreten als bislang angenommen.[ID:nLDE65J0KD]

(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Stefanie Huber; redigiert von Kerstin Dörr)

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