HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron (4:AIXGn) darf sein Geschäft mit Anlagen zur Fertigung von Speicherchips in den USA verkaufen. Die Transaktion sei von der US-Behörde für Auslandsinvestitionen (CFIUS) genehmigt worden, teilte das im TecDax (TecDAX) notierte Unternehmen am Dienstag in Herzogenrath mit. Der Verkauf der Sparte an das südkoreanische Unternehmen Eugene Technology für 45 bis 55 Millionen Euro führe zu keinen ungelösten US-Sicherheitsbedenken.
Der Abschluss der Transaktion werde noch in diesem Jahr erwartet. Im vergangenen Jahr war der Verkauf des gesamten Unternehmens an einen chinesischen Investor Fujian Grand Chip für 670 Millionen Euro oder 6 Euro je Aktie gescheitert. Der Kurs der Aixtron-Papiere war in der Folge bis auf rund 3 Euro gefallen - inzwischen hat sich die Aktie wieder stark erholt. Zuletzt kostete sie knapp 11 Euro. Aixtron ist an der Börse damit rund 1,2 Milliarden Euro wert.