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US-Börsen auf Talfahrt- Sorgen über Euro-Zone und Korea-Konflikt

Veröffentlicht am 25.05.2010, 15:48

New York, 25. Mai (Reuters) - Sorgen über den europäischen Bankensektor und das nordkoreanische Säbelrasseln haben die US-Börsen am Dienstag zu Handelsbeginn in die Tiefe gezogen. Vor allem die Turbulenzen auf dem spanischen Bankenmarkt hielten die Wall Street weiter in Atem. Die Anleger fürchteten sich nach der Rettung einer Sparkasse in dem südeuropäischen Land vor einem Übergreifen auf weitere Institute. Nordkoreas Androhung eines Militärschlags gegen Südkorea schürte zudem Ängste vor einem gewaltsamen Konflikt auf der Halbinsel.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte<.DJI> stürzte zu Handelsbeginn um 2,6 Prozent ab auf 9801 Punkte und damit erneut unter die Marke von 10.000 Punkten. Der S&P-Index<.SPX> gab 2,9 Prozent auf 1043 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> brach knapp drei Prozent auf 2147 Zähler ein. In Frankfurt notierte der Dax<.GDAXI> zu dem Zeitpunkt 3,2 Prozent im Minus.

Bei den Marktteilnehmern hielten sich Bedenken, die Rettung des Kreditinstituts CajaSur vom Wochenende könnte sich zu einer größeren Bankenkrise entwickeln. "Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Situation in Griechenland auch anderswo Schuldenprobleme ausgelöst hat", sagte der Investmentstratege Bruce Bittles von Robert W. Baird. Hinzu kamen anhaltende Ängste, die Schuldenkrise in Europa könnte die Erholung der Weltwirtschaft abwürgen. Die Anleger trennten sich vor allem von Aktien aus dem Finanz- und Industriesektor. Titel der Bank of America verloren 2,5 Prozent, die des Aluminiumkonzerns Alcoa knapp vier Prozent. Auch Papiere aus dem Rohstoffsektor standen auf den Verkaufslisten ganz oben.

Daten vom US-Immobilienmarkt trübten die Stimmung zusätzlich. Der S&P/Case-Shiller-Index für Hauspreise zeigte kurz vor Handelseröffnung, dass die Preise im März im Vergleich zum Vormonat stabil geblieben sind. Im ersten Quartal sind sie allerdings gefallen, da das Auslaufen von Steuervergünstigungen den Preisdruck erhöhte. Anleger beobachten die Entwicklung am Häusermarkt genau, da hier die Finanzkrise ihren Ausgang nahm und eine Besserung damit als Voraussetzung für eine tiefgreifende Erholung der US-Wirtschaft gilt.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Alexander Ratz)

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