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US-Börsen durch europäische Haushaltssorgen erneut belastet

Veröffentlicht am 14.05.2010, 15:56

New York, 14. Mai (Reuters) - Wegen der Unsicherheiten über die Auswirkungen der europäischen Etat-Probleme haben die US-Börsen zum Wochenausklang im Minus eröffnet. Positive Impulse kamen dagegen von der Konjunkturseite. Die amerikanischen Einzelhändler setzten im April mehr um und auch die Industrieproduktion stieg im April überraschend kräftig.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten 1,16 Prozent auf 10.663 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,48 Prozent auf 1140 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> büßte 1,6 Prozent ein und notierte bei 2356 Punkten.

Die Europa-Krise belastete den Handel weiter. "Die Gefahr der Ausbreitung wurde eingegrenzt", sagte Jamie Cox von der Harris Financial Group mit Blick auf das Rettungsprogramm der EU-Staaten. "Aber die Schuldenprobleme existieren seit Jahrzehnten und werden nicht über Nacht verschwinden."

Die amerikanischen Einzelhändler erwirtschafteten im April den siebten Monat in Folge mehr Umsätze. Die Erlöse stiegen um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Überraschend gingen die Autoverkäufe nach oben, nachdem sie bereits im März in die Höhe geschnellt waren. Doch auch die übrigen Einzelhändler lagen im Plus: Ohne Autos hatten die Händler 0,4 Prozent mehr in den Kassen. Das stützt Hoffnungen, dass die US-Verbraucher wieder in Kauflaune sind. Die Aktien des US-Einzelhändlers JC Penney fielen dennoch 1,3 Prozent. Das Unternehmen meldete zwar einen höheren Gewinn, der Ausblick blieb aber moderat.

Aktien von Instituten wie Citigroup oder Wells Fargo verloren deutlich, nachdem der US-Senat im Rahmen der geplanten Finanzmarktreform sich dafür aussprach, große Institute zu verpflichten, vorsorglich mehr Geld für Krisenzeiten beiseitezulegen. Dadurch soll verhindert werden, dass einzelne Firmen das ganze Finanzsystem aus dem Gleichgewicht bringen können. Citigroup büßten 2,4 Prozent ein, Wells Fargo 1,8 Prozent. Besonders stark büßten die Anteilsscheine von Kreditkartenanbietern ein. Visa-Aktien fielen über acht Prozent, Mastercard-Papiere rund sieben Prozent. Die Aktien von American Express verbilligten sich um 3,5 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Kerstin Dörr)

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