New York, 14. Mai (Reuters) - Wegen der Unsicherheiten über die Auswirkungen der europäischen Etat-Probleme haben die US-Börsen zum Wochenausklang im Minus eröffnet. Positive Impulse kamen dagegen von der Konjunkturseite. Die amerikanischen Einzelhändler setzten im April mehr um und auch die Industrieproduktion stieg im April überraschend kräftig.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten 1,16 Prozent auf 10.663 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,48 Prozent auf 1140 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> büßte 1,6 Prozent ein und notierte bei 2356 Punkten.
Die Europa-Krise belastete den Handel weiter. "Die Gefahr der Ausbreitung wurde eingegrenzt", sagte Jamie Cox von der Harris Financial Group mit Blick auf das Rettungsprogramm der EU-Staaten. "Aber die Schuldenprobleme existieren seit Jahrzehnten und werden nicht über Nacht verschwinden."
Die amerikanischen Einzelhändler erwirtschafteten im April
den siebten Monat in Folge mehr Umsätze. Die Erlöse stiegen um
0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das
Handelsministerium am Freitag mitteilte. Überraschend gingen die
Autoverkäufe nach oben, nachdem sie bereits im März in die Höhe
geschnellt waren. Doch auch die übrigen Einzelhändler lagen im
Plus: Ohne Autos hatten die Händler 0,4 Prozent mehr in den
Kassen. Das stützt Hoffnungen, dass die US-Verbraucher wieder in
Kauflaune sind. Die Aktien des US-Einzelhändlers JC
Penney
Aktien von Instituten wie Citigroup
(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Kerstin Dörr)