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US-Börsen fester - Konjunkturdaten und Europa geben Auftrieb

Veröffentlicht am 15.06.2010, 16:02

New York, 15. Jun (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag fester eröffnet. Die jüngsten US-Konjunkturdaten hätten signalisiert, die Inflation sei weiter unter Kontrolle, sagten Händler zur Begründung. Zudem stützten demnach erfolgreiche Anleihen-Verkäufe in Europa die Gemeinschaftswährung und milderten die Sorgen wegen der europäischen Schuldenkrise.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten 0,9 Prozent auf 10.286 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 1,0 Prozent zu auf 1100 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte um 1,1 Prozent auf 2268 Stellen.

Die US-Einfuhrpreise sanken im Mai um 0,6 Prozent. Dies war der kräftigste Rückgang seit fast einem Jahr. Vor allem Benzin verbilligte sich. Die Zahlen deuten auf eine weiter eingedämmte Inflation hin, was die Zinsen niedrig halten dürfte.

Die Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York nahm im Juni zugleich nicht so viel Fahrt auf wie von Experten erwartet. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf plus 19,57 Punkte von plus 19,11 Zählern im Mai. Volkswirte hatten im Schnitt 20,00 Punkte vorhergesagt. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA.

Spanien und Belgien verzeichneten eine robuste Nachfrage nach neuen Anleihen. Das beruhigte die Anleger. Beide Länder müssten aber höhere Zinsen als noch vor einem Monat bezahlen.

Im Mittelpunkt bei den Unternehmen standen News Corp. Der US-Medienkonzern will den britischen Tochtersender BSkyB vollständig übernehmen und bietet dafür 700 Pence je Aktie in bar. Der Abo-Sender wies die Offerte aber zurück und fordert 800 Pence je Aktie. Kurz vor Öffnung der Börsen erklärte News Corp, zunächst kein verbindliches Angebot vorzulegen. News-Corp-Aktien notierten 0,2 Prozent leichter, BSkyB in London 18 Prozent fester mit 707 Pence.

Die in den USA notierten BP-Aktien standen nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko weiter unter Druck und verloren ein Prozent. US-Politiker warfen dem Konzern vor, bei den Tiefsee-Bohrungen in der Region billige Schnellverfahren eingesetzt zu haben. Die Agentur Fitch stufte das Kreditrating von BP zudem auf "BBB" von "AA" herab. Zur Begründung hieß es, es gebe kurzfristige Risiken mit Blick auf die Begleichung von Kosten durch die Ölpest.

(Büro New York, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Angelika Stricker)

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