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US-Börsen starten schwächer - Handelsstreit belastet

Veröffentlicht am 14.09.2009, 15:45
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New York, 14. Sep (Reuters) - Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat die US-Börsen am Montag belastet. Anleger befürchteten eine Ausweitung des Konflikts und dadurch eine empfindliche Belastung für die noch schwache Erholung der Wirtschaft.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten 0,7 Prozent schwächer unverändert bei 9540 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ebenfalls 0,7 Prozent auf 1035 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte 0,6 Prozent schwächer bei 2068 Punkten.

Die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama, Strafzölle auf chinesische Reifenimporte zu verhängen, könnte aus Sicht der Anleger weitere Beschwerden und damit eine gefährliche Kettenreaktion auslösen, die den gesamten Welthandel zu bremsen droht. "Man legt sich nicht mit seinem wichtigsten Handelspartner an, der zudem dein größter Gläubiger ist", sagte Joe Saluzzi von Themis Trading. Die US-Konjunktur stehe immer noch auf wackeligen Füßen. "Die Wirtschaft ist im Moment aus Glas, und wir können den ganzen Handel brauchen, den wir bekommen können", sagte Andre Bahkos, Chef der Princeton Financial Group.

Die Regierung in Peking prüft als Reaktion auf die US-Strafzölle ihrerseits Anti-Dumping-Maßnahmen gegen US-Autos und Geflügelprodukte und will den Fall vor die Welthandelsorganisation (WTO) bringen. Der Handelsstreit könnte das G20-Treffen am 24. und 25. September in Pittsburgh sowie den China-Besuch von Obama im November belasten.

US-Autohersteller profitierten dagegen von den Strafzöllen: Die Aktien von Goodyear Tire & Rubber legten um 6,77 Prozent zu, die Cooper Tire & Rubber-Papiere gewannen 6,45 Prozent.

Zunehmend sorgen wieder Übernahmen für Gesprächsstoff an der Börse: So sprangen die Aktien des US-Mobilfunkanbieters Sprint Nextel um 11,14 Prozent in die Höhe und waren damit Gewinner an der New Yorker Börse. Die Deutsche Telekom erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, das US-Unternehmen zu kaufen. Sprint selbst weiß einem TV-Bericht zufolge nichts von den Plänen. An der Frankfurter Börse wird dem Geschäft ebenfalls eine geringe Erfolgsaussicht zugeschrieben: Die Telekom-Aktien verloren 1,46 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak, bearbeitet von Christina Amann; redigiert von Angelika Stricker)

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