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US-Einlagensicherung verklagt Großbanken wegen Libor - Deutsche Bank dabei

Veröffentlicht am 16.03.2014, 18:23
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WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank (ETR:DBK) hat mal wieder juristischen Ärger in den USA und wegen des Libor-Skandals. Das größte deutsche Institut gehört zu den Banken, die vom US-Einlagensicherungsfonds FDIC wegen der möglichen Manipulation des Referenzzinssatzes Libor verklagt wurden. Dies geht aus der am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Klageschrift der FDIC hervor.

Der Fonds vertritt dabei insgesamt 38 Banken. Diese haben nach Darstellung der Behörde durch den manipulierten Zinssatz zu viel für Produkte, deren Preise sich auf den Libor bezogen haben, bezahlt. Auf der anderen Seite haben sie zum Teil zu geringe Zinsen von den verklagten Banken aber auch anderen Kunden erhalten. Insgesamt will die FDIC 16 Banken zur Rechenschaft ziehen.

Neben der Deutschen Bank stehen folgende Banken auf der Klageschrift: Die Bank of America (ETR:NCB) (NYS:BAC), Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, Barclays (ISE:BARC) (FSE:BCY), die Citigroup (NYS:C) (FSE:TRVC), die Credit Suisse (ETR:CSX) (VTX:CSGN), die HSBC (ISE:HSBA) (FSE:HBC1), JPMorgan (NYS:JPM) (ETR:CMC), Lloyds (ISE:LLOY) (FSE:LLD), die Norinchukin Bank, die Rabobank, die Royal Bank of Canada, die Royal Bank of Scotland, die Societe Generale (FSE:SGE) (PSE:PGLE) und die WestLB.

Neben den Banken wird noch der Verband British Bankers Association (BBA), der bei der Erstellung des Libor maßgeblich beteiligt ist, genannt. Die Manipulation des Libors ist einer der größten Banken-Skandale weltweit. Behörden weltweit ermitteln und insgesamt haben die Banken bereits sechs Milliarden Dollar (rund 4,3 Mrd Euro) an Strafen und für Vergleiche zur Beilegung der Ermittlungen bezahlt.

Viele Behörden ermitteln aber immer noch - zudem gibt es einige Klagen von Investoren, die von den Banken Geld zurück haben wollen. Die Deutsche Bank etwa bekam von der EU eine Strafe von 725 Millionen Euro aufgebrummt und wartet noch auf eine Einigung in den USA und Großbritannien. Die Experten der Investmentbank Stifel rechnen im schlimmsten Fall damit, dass der Skandal der Branche am Ende insgesamt bis zu 46 Milliarden Dollar kostet.

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