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Verdi fürchtet um 1.500 Stellen bei der Deutscher-Bank-Tochter Postbank

Veröffentlicht am 04.12.2011, 14:49
Aktualisiert 04.12.2011, 14:52
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Bei der Postbank droht nach Einschätzung der Gewerkschaft Verdi ein Abbau von 1500 Stellen in diesem und im kommenden Jahr. Dies ergebe sich aus den Einsparzielen von Postbank und Deutscher Bank , berichtet die 'Wirtschaftswoche' unter Berufung auf Kreise der Gewerkschaft Verdi. Der Verhandlungsführer von Verdi bei den Tarifverhandlungen für die Postbank, Gerd Tausendfreund, bestätigte diese Zahlen. Wenn sich die Postbank mit ihren Forderungen nach längerer Arbeitszeit und weniger Urlaub durchsetze, werde dies die Folge sein, sagte er am Samstag.

Postbank-Sprecher Joachim Strunk sagte zu den Zahlen: 'Solchen Spekulationen fehlt jegliche Grundlage.' Die Postbank sei derzeit in Verhandlungen mit Verdi. Er widersprach der Darstellungen der Gewerkschaft, den Beschäftigten der Postbank drohten Einbußen von bis zu 30 Prozent. Für die aktuellen Mitarbeiter habe die Postbank eine weitgehende Besitzstandssicherung angeboten. Die Postbank hat 22 000 Beschäftigte, fast die Hälfte sind Beamte. Sie ist mehrheitlich im Besitz der Deutschen Bank.

Die Tarifverhandlungen werden am Montag im hessischen Bad Nauheim mit der sechsten Runde fortgesetzt. Verdi will dann auch die Warnstreiks bei der Bank fortsetzen. Neben den Mitarbeitern, die in der Verwaltung - dem sogenannten Backoffice - arbeiten, sollen sich auch Beschäftigte einiger Filialen an den Protestaktionen beteiligen. Dies könnte dann auch Postkunden betreffen, da die Postbank die meisten Filialen des Logistikers betreibt.

Verdi drohte eine weitere Verschärfung der Maßnahmen an: 'Wenn sich die Gegenseite bei den Verhandlungsrunden am 5. und 6. Dezember nicht bewegt, werden wir die Streiks deutlich ausweiten', sagte Tausendfreund der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'./hff/DP/he

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