ESSEN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor dem Auslaufen des Sanierungstarifvertrags bei Karstadt hat der Aufsichtsrat der Warenhauskette nach Angaben der Gewerkschaft Verdi über den anstehenden Personalabbau beraten. Die Gespräche sollen in etwa sechs Wochen fortgesetzt werden, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft am Mittwoch in Berlin. Ein Karstadt-Sprecher lehnte einen Kommentar ab.
Die Sitzung war nach Verdi-Darstellung auf Drängen der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat zustande gekommen. Nach einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwoch) sollte es um die Frage gehen, ob möglicherweise noch mehr Jobs gestrichen werden sollen. Karstadt hatte Mitte Juli den Abbau von 2000 der insgesamt rund 25 000 Arbeitsplätze angekündigt.
Nach dem Auslaufen des Sanierungstarifvertrags Ende August kommen auf das Unternehmen zusätzliche jährliche Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro zu. Karstadt-Chef Andrew Jennings hatte den geplanten Abbau von rund 2000 Stellen mit dem Konzernumbau und einem schwierigen Geschäftsumfeld wegen der Euro-Krise begründet. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Stellenstreichungen als völlig falsches Signal kritisiert./uta/DP/fn
Die Sitzung war nach Verdi-Darstellung auf Drängen der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat zustande gekommen. Nach einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Mittwoch) sollte es um die Frage gehen, ob möglicherweise noch mehr Jobs gestrichen werden sollen. Karstadt hatte Mitte Juli den Abbau von 2000 der insgesamt rund 25 000 Arbeitsplätze angekündigt.
Nach dem Auslaufen des Sanierungstarifvertrags Ende August kommen auf das Unternehmen zusätzliche jährliche Kosten in Höhe von rund 50 Millionen Euro zu. Karstadt-Chef Andrew Jennings hatte den geplanten Abbau von rund 2000 Stellen mit dem Konzernumbau und einem schwierigen Geschäftsumfeld wegen der Euro-Krise begründet. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Stellenstreichungen als völlig falsches Signal kritisiert./uta/DP/fn