HAMBURG (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi will die entlassenen Schlecker-Mitarbeiter nicht zu Kündigungsschutzklagen ermuntern. 'Wir haben kein Interesse daran, Klagen zu forcieren', sagte Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke 'Spiegel Online'. 'Aber wir werden unsere Mitglieder natürlich beraten und gegebenenfalls Rechtsschutz gewähren.'
Arbeitsrechtler rechnen mit einer Klagewelle gekündigter Angestellter. Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz fürchtet, dies könnte Investoren abschrecken und die Rettung der Firma gefährden. Einige von ihnen hätten ihr Interesse davon abhängig gemacht, dass eine Transfergesellschaft für die rund 11.000 entlassenen Beschäftigten zustande kommt, sagte Geiwitz am Freitag im ARD-Morgenmagazin. Diese hätte Rechtsstreitigkeiten vorgebeugt, war aber am Vortag gescheitert.
Verdi fordert vom Insolvenzverwalter mehr Transparenz. 'Die verbliebenen Beschäftigten müssen wissen, wo es hingeht', sagte Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger 'Spiegel Online'. Sie seien noch nicht in dem Maß eingebunden, 'wie wir uns das vorgestellt haben'./yyzz/DP/he
Arbeitsrechtler rechnen mit einer Klagewelle gekündigter Angestellter. Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz fürchtet, dies könnte Investoren abschrecken und die Rettung der Firma gefährden. Einige von ihnen hätten ihr Interesse davon abhängig gemacht, dass eine Transfergesellschaft für die rund 11.000 entlassenen Beschäftigten zustande kommt, sagte Geiwitz am Freitag im ARD-Morgenmagazin. Diese hätte Rechtsstreitigkeiten vorgebeugt, war aber am Vortag gescheitert.
Verdi fordert vom Insolvenzverwalter mehr Transparenz. 'Die verbliebenen Beschäftigten müssen wissen, wo es hingeht', sagte Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger 'Spiegel Online'. Sie seien noch nicht in dem Maß eingebunden, 'wie wir uns das vorgestellt haben'./yyzz/DP/he