LANDSBERG (dpa-AFX) - Verdi-Chef Frank Bsirske schließt einen Streik im öffentlichen Dienst der Länder nicht aus. Falls die Arbeitgeber in der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde kein Angebot vorlegten, könnte es zu einem Arbeitskampf kommen, sagte Bsirske am Freitag am Rande einer Verdi-Landeskonferenz in Landsberg. Die jüngsten Warnstreiks hätten gezeigt, dass die Beschäftigten zu Streikmaßnahmen bereit seien. Die Tarifverhandlungen werden am 16./17. März in Potsdam fortgesetzt. Die Gewerkschaften fordern für die 800 000 Tarifangestellten der Länder 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro mehr. Die Länder halten das für nicht bezahlbar.