FRANKFURT/KOBLENZ (dpa-AFX) - Die Verkaufsverhandlungen für die RWE-Tochter Süwag sind geplatzt. Wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen sei eine Einigung zwischen dem Konzern und dem kommunalen Bieterkonsortium derzeit nicht möglich, teilten die Kommunen am Mittwoch mit. Die Verhandlungen mit RWE liefen seit Mitte vergangenen Jahres. Die Preisvorstellung dürfte laut früheren Berichten bei mindestens 840 Millionen Euro gelegen haben. Die RWE-Aktie geriet unter Druck.
'Wir konnten uns nicht mit den Kommunen einigen, weil die Preisvorstellungen zu weit auseinander lagen', sagte ein RWE-Sprecher. Es gebe zunächst keine weiteren Verhandlungstermine, generell sei das Unternehmen aber zu Gesprächen bereit. Der Verkauf der Süwag-Anteile sei aber nur eine der möglichen Optionen. Zu den anderen Möglichkeiten wollte sich der Sprecher nicht äußern.
Es ging um rund 78 Prozent der Süwag-Unternehmensanteile, die der bisherige Mehrheitseigner RWE veräußern wollte. Die übrigen Anteile liegen bei den Kommunen aus dem Süwag-Versorgungsgebiet, das mit rund 850.000 Kunden von Rheinland-Pfalz über Westhessen bis vor die Tore Stuttgarts reicht.
Am Bieterkonsortium beteiligt waren die Stadt Diez, der Hochtaunus-Kreis, die Stadt Lahnstein, der Landkreis Limburg-Weilburg, der Main-Taunus-Kreis, der Neckar-Elektrizitätsverband, der Landkreis Neuwied, der Rhein-Lahn-Kreis und die Stadtwerke Strom-/Wärmegesellschaft SSWG als Tochter der Frankfurter Stadtwerke Holding.
Der geplante Verkauf der Süwag-Anteile ist Teil des Desinvestitionsprogramms von RWE, im Zuge dessen sich der Konzern von Unternehmensanteilen im Volumen von bis zu sieben Milliarden Euro trennen will. Der Konzern braucht die Milliarden, um die Energiewende zu stemmen./stb/ep/he
'Wir konnten uns nicht mit den Kommunen einigen, weil die Preisvorstellungen zu weit auseinander lagen', sagte ein RWE-Sprecher. Es gebe zunächst keine weiteren Verhandlungstermine, generell sei das Unternehmen aber zu Gesprächen bereit. Der Verkauf der Süwag-Anteile sei aber nur eine der möglichen Optionen. Zu den anderen Möglichkeiten wollte sich der Sprecher nicht äußern.
Es ging um rund 78 Prozent der Süwag-Unternehmensanteile, die der bisherige Mehrheitseigner RWE veräußern wollte. Die übrigen Anteile liegen bei den Kommunen aus dem Süwag-Versorgungsgebiet, das mit rund 850.000 Kunden von Rheinland-Pfalz über Westhessen bis vor die Tore Stuttgarts reicht.
Am Bieterkonsortium beteiligt waren die Stadt Diez, der Hochtaunus-Kreis, die Stadt Lahnstein, der Landkreis Limburg-Weilburg, der Main-Taunus-Kreis, der Neckar-Elektrizitätsverband, der Landkreis Neuwied, der Rhein-Lahn-Kreis und die Stadtwerke Strom-/Wärmegesellschaft SSWG als Tochter der Frankfurter Stadtwerke Holding.
Der geplante Verkauf der Süwag-Anteile ist Teil des Desinvestitionsprogramms von RWE, im Zuge dessen sich der Konzern von Unternehmensanteilen im Volumen von bis zu sieben Milliarden Euro trennen will. Der Konzern braucht die Milliarden, um die Energiewende zu stemmen./stb/ep/he