FRANKFURT (dpa-AFX) - Die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic will sich mit der von der Europäischen Kommission genehmigten Übernahme der Lufthansa-Tochter British Midlands (BMI) durch die International Airlines Group (IAG) (IAG) nicht abfinden. Wie Virgin-Gründer Richard Branson am Sonntag ankündigte, will er die Zulassung der Transaktion anfechten. Grund dafür sei, dass die von den Wettbewerbshütern der EU-Kommission verfügten Auflagen nicht ausreichten, um einen adäquaten Wettbewerb in der britischen Airline-Industrie zu gewährleisten.
Die EU hat Ende März die Übernahme der defizitären Lufthansa-Tochter BMI durch die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia unter Bedingungen erlaubt. Dazu gehört die Freigabe einer 'angemessenen Anzahl sehr gefragter Slots in London Heathrow sowie weitreichende Vereinbarungen im Hinblick auf den Transport von Anschlusspassagieren', sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Ursprünglich hatte die Brüsseler Behörde gefürchtet, der Wettbewerb könne unter der Übernahme leiden. Diese Bedenken sah sie letztlich ausgeräumt, da British Airways/Iberia den Konkurrenten die Zeitfenster für Starts und Landungen am Flughafen Heathrow zur Verfügung stellen./blm/edh
Die EU hat Ende März die Übernahme der defizitären Lufthansa-Tochter BMI durch die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia unter Bedingungen erlaubt. Dazu gehört die Freigabe einer 'angemessenen Anzahl sehr gefragter Slots in London Heathrow sowie weitreichende Vereinbarungen im Hinblick auf den Transport von Anschlusspassagieren', sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Ursprünglich hatte die Brüsseler Behörde gefürchtet, der Wettbewerb könne unter der Übernahme leiden. Diese Bedenken sah sie letztlich ausgeräumt, da British Airways/Iberia den Konkurrenten die Zeitfenster für Starts und Landungen am Flughafen Heathrow zur Verfügung stellen./blm/edh