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VORSCHAU-Job-Daten könnten Dow Jones über 11.000 Punkte heben

Veröffentlicht am 05.04.2010, 07:59
Aktualisiert 05.04.2010, 08:04

* Arbeitsmarktdaten stärken Glauben an Konjunkturerholung

* Anstehende Berichtssaison könnte ebenfalls Schwung geben

* Börsen in New York am Ostermontag geöffnet

(neu: um iPad-Start von Apple ergänzt)

New York, 03. Apr (Reuters) - Der Glaube an eine Wende am US-Arbeitsmarkt könnte dem Dow-Jones-Index zu einem schwungvollen Start nach dem Osterwochenende verhelfen. Die Zahl der Beschäftigten stieg im März so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Dies dürfte viele Anleger in ihrer Hoffnung auf eine Festigung der Konjunkturerholung bestärken und könnte zu einer Fortsetzung der jüngsten Rally führen. Analysten gehen davon aus, dass der Leitindex bereits am Montag - der in den USA kein Feiertag ist - über die psychologisch wichtige Marke von 11.000 Punkten steigt. Zudem rückt die am 12. April beginnende Berichtssaison immer stärker in den Fokus. Analysten rechnen insgesamt mit guten Zahlen. Viele Investoren wollen sich daher schon vorher positionieren und könnten der Wall Street so einen zusätzlichen Schub geben.

Die verkürzte Karwoche beendeten die US-Börsen am Donnerstag mit Gewinnen: Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte 0,7 Prozent zu auf 10.927 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um ebenfalls 0,7 Prozent auf 1178 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2402 Punkte. Der S&P schloss das vierte Quartal in Folge mit Aufschlägen ab. Der März war für den Index mit einem Plus von 5,9 Prozent sogar der beste Monat seit vergangenen Juli. Seit seinem Zwölf-Jahrestief am 9. März 2009 hat der S&P damit 74 Prozent zugelegt.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums wurden vergangenen Monat 162.000 neue Stellen geschaffen. Das war erst der dritte Stellenzuwachs seit Ausbruch der Rezession Ende 2007 und zugleich der größte seit März 2007. Das Gros der neuen Stellen schufen die privaten Unternehmen. Dies deutet darauf hin, dass die Wirtschaft an Halt gewinnt und weniger staatlicher Unterstützung bedarf. "Die Dinge haben sich verbessert. Da gibt es keinen Zweifel", sagte der Händler Alan Valdes von Kabrik Trading. Die Zahlen schlugen sich bislang nicht in den Kursen nieder, da die Märkte am Karfreitag geschlossen blieben. Den Futures zufolge zeichnet sich ein starker Auftakt ab.

Die Arbeitsmarktdaten stehen besonders im Mittelpunkt, da in der kommenden Woche vergleichsweise wenig Konjunkturdaten Hinweise darauf liefern, ob sich die Erholung festigt. Schlaglichter sind am Montag der ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen für März und Daten zum Verkauf bestehender Eigenheime. Am Dienstag spricht Notenbank-Chef Ben Bernanke vor der Handelskammer von Dallas. Die Anleger werden genau darauf achten, ob er Hinweise zu Rückzugsplänen aus den Konjunkturmaßnahmen der Fed geben wird.

BILANZEN, BILANZEN, BILANZEN

Auf Unternehmensseite dürfte am Montag vor allem Apple im Blickpunkt stehen, nachdem der Computerkonzern am Samstag den Startschuss für seinen neuen Hoffnungsträger iPad gab. Die Anleger dürften mit Spannung verfolgen, ob sich der Tablet-Computer, eine Kombination aus Notebook- und Smartphone-Elementen, wie das iPhone zum Verkaufsschlager wird.

Analysten gehen nach Thomson-Reuters-Daten davon aus, dass die Gewinne von Unternehmen aus dem S&P 500 im ersten Quartal um 36,3 Prozent gestiegen sind. Das ist leicht weniger als die im Januar prognostizierte Zuwachsrate von 37,2 Prozent und deutlich niedriger als die 51,2 Prozent vom Oktober. Die Analysten hätten mittlerweile einen realistischeren Blick auf die Bilanzsaison, lobte aber der Aktienstratege Scott Wren von Wells Fargo Advisors. Den Startschuss für den Earnings-Reigen gibt am 12. April wie üblich das Dow-Unternehmen Alcoa. Bislang haben 70 Unternehmen aus dem S&P negative Vorankündigungen abgegeben und 55 positive. (Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Christian Rüttger)

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