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VORSCHAU-Wall Street-Anleger bleiben in Deckung - Fed im Blick

Veröffentlicht am 07.08.2010, 12:40
Aktualisiert 07.08.2010, 12:44

- von Angela Moon -

New York, 07. Aug (Reuters) - Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und damit verbundene Sorgen um die Erholung der Wirtschaft in den USA dürften Anleger an der Wall Street in der kommenden Woche vorsichtig handeln lassen. Die Aufmerksamkeit wird sich zudem auf den am Dienstag anstehenden Zinsentscheid der Notenbank Federal Reserve richten. Kaum ein Beobachter rechnet damit, dass die Fed am Nullzinsniveau schrauben wird. Doch erhoffen sich viele aus den Begleitkommentaren Hinweise auf die Einschätzung der konjunkturellen Lage in den USA. Im Mittelpunkt dürfte aber eine mögliche Fortsetzung des Wertpapierankaufs durch die Notenbank stehen. "(Fed-Chef Ben) Bernanke selbst hat sich für eine Ausweitung der Steuersenkungen aus der Bush-Ära ausgesprochen, weil - so wie er es formuliert hat - die Wirtschaft noch immer Impulse braucht", sagt der Marktanalyst Frank Gretz von Wellington Shields. Daher sei nicht vollkommen auszuschließen, dass die Fed in der kommenden Woche den Ankauf weiterer Hypotheken oder anderer Anlagen umsetzt.

Mit dem Instrument kann die Fed der Wirtschaft frisches Geld zuführen. Die Währungshüter hatten erst vor vier Monaten beschlossen, das gigantische Anleihekaufprogramm schrittweise auslaufen zu lassen. Konjunkturdaten fütterten aber zuletzt Sorgen, die größte Volkswirtschaft der Welt stehe vor weiteren Rückschlägen.

ABFLAUEN DER BILANZSAISON

Auf Unternehmensseite geht es ruhiger zu als in den vergangenen Wochen. Die US-Berichtssaison flaut allmählich ab. Von Interesse sind in den kommenden Tagen vor allem die Quartalszahlen großer Einzelhändler. So legen etwa Nordstrom am Donnerstag und JCPenney am Freitag ihr Ergebnis vor.

Viele Investoren positionierten sich nach dem trüben Arbeitsmarktbericht vom Freitag für einen Kursrückgang und kauften verstärkt Put-Optionsscheine. Zu den meistgehandelten gehörten Puts auf den SPDR S&P 500, dass sich die Nervosität an den Aktienmärkten gelegt hat und die Anleger nicht allzu besorgt sein müssen.

Am Freitag belasteten die Arbeitsmarktsorgen den Handel. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,2 Prozent niedriger bei 10.653 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,4 Prozent auf 1121 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verbuchte ein Minus von 0,2 Prozent und lag bei 2288 Stellen. Im Wochenschnitt legten der Leitindex und der S&P-500 je 1,8 Prozent zu, die Nasdaq gewann 1,5 Prozent. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> den Handel zum Wochenschluss mit einem Minus von 1,17 Prozent bei 6259 Punkten.

(geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Axel Hildebrand)

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