WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - VW-Chef Martin Winterkorn will den schleppenden Einbau von Porsche in den Volkswagen -Konzern gegen alle juristischen und finanziellen Widerstände vorantreiben. 'Auf dem Weg zur vollständigen Integration gibt es nach wie vor Hürden', räumte der Vorstandsvorsitzende des größten europäischen Autobauers am Montag laut vorab veröffentlichtem Redetext bei der Bilanzvorlage in Wolfsburg ein. Alle Beteiligten arbeiteten aber weiter mit Hochdruck daran, den Stuttgarter Sportwagenbauer 'zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen' komplett unter das VW-Dach zu holen.
'So viel kann ich Ihnen heute fest zusagen: Der integrierte Konzern von Volkswagen und Porsche wird kommen', betonte Winterkorn. Der seit langem geplante Zusammenschluss zwischen der Volkswagen AG und der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE war im vergangenen Jahr vorerst abgesagt worden. Milliardenschwere Schadenersatzklagen von Investoren, die sich beim später gescheiterten Versuch der Übernahme von VW durch Porsche 2008/2009 falsch informiert sahen, sorgten für hohe Risiken. Zudem ermitteln inzwischen Staatsanwälte gegen Ex-Porsche-Finanzchef Holger Härter wegen Verdachts auf Kreditbetrug.
Auch die Frage, wie sich fällige Steuerzahlungen in Milliardenhöhe minimieren lassen, hatte die Porsche-Integration zuletzt verzögert. VW erwägt nun, die restlichen Anteile am operativen Geschäft der Porsche AG zu kaufen - als Alternative zur Fusion mit der Porsche SE. Bisher halten die Wolfsburger knapp die Hälfte an Porsche./jap/DP/kja
'So viel kann ich Ihnen heute fest zusagen: Der integrierte Konzern von Volkswagen und Porsche wird kommen', betonte Winterkorn. Der seit langem geplante Zusammenschluss zwischen der Volkswagen AG und der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE war im vergangenen Jahr vorerst abgesagt worden. Milliardenschwere Schadenersatzklagen von Investoren, die sich beim später gescheiterten Versuch der Übernahme von VW durch Porsche 2008/2009 falsch informiert sahen, sorgten für hohe Risiken. Zudem ermitteln inzwischen Staatsanwälte gegen Ex-Porsche-Finanzchef Holger Härter wegen Verdachts auf Kreditbetrug.
Auch die Frage, wie sich fällige Steuerzahlungen in Milliardenhöhe minimieren lassen, hatte die Porsche-Integration zuletzt verzögert. VW erwägt nun, die restlichen Anteile am operativen Geschäft der Porsche AG zu kaufen - als Alternative zur Fusion mit der Porsche SE. Bisher halten die Wolfsburger knapp die Hälfte an Porsche./jap/DP/kja