NEW YORK (dpa-AFX) - Die Proteste gegen die Macht der Banken, die an der Wall Street begonnen haben, greifen auf immer größere Teile New Yorks über. Demonstranten haben am Samstagnachmittag (Ortszeit) die belebte Vergnügungsmeile Times Square in Beschlag genommen. Tausende Protestler sowie Touristen drängten sich gemeinsam im Herzen Manhattans.
Die Menschen konnten sich nur noch im Schneckentempo durch die Straßenschluchten schieben. 'Ich kann nicht glauben, wie viele Leute hier sind. Es geht kaum voran', beklagte sich ein Passant. Die Polizei hatte den ohnehin knappen Raum noch durch Absperrungen eingeengt, um die Proteste unter Kontrolle zu halten. Eine Pferdestaffel stand bereit. Nur zögerlich sperrte die Polizei Straßen für den Autoverkehr, um mehr Platz für die Menschen zu machen. 'So sieht Demokratie aus', skandierten die Protestler und 'Wir sind die 99 Prozent'.
Sie verlangen, dass die Reichen stärker besteuert werden, fordern Sozialreformen und eine Zügelung der Banken. Touristen solidarisierten sich mit den Demonstranten. Von den vorbeifahrenden offenen Touristenbussen herunter bejubelten die Passagiere die Proteste. Die Bewegung hatte unter dem Schlachtruf 'Occupy Wall Street' ('Besetzt die Wall Street') vor mehr als vier Wochen im Finanzbezirk der Metropole begonnen und greift auf immer mehr Städte und Länder über.
Auch in Deutschland und anderen Ländern hatte es am Samstag Demonstrationen gegeben. In New York waren die Proteste zuerst auf den Finanzbezirk beschränkt gewesen, wo die Protestler ihr Lager in einem kleinen Park unweit des Ground Zero aufgeschlagen haben. In der vergangenen Woche zogen sie dann zu Wohnhäusern von Finanzmagnaten in die mondäne Upper East Side von Manhattan.
Am Samstagmittag (Ortszeit) marschierten sie zu einer Filiale der US-Großbank JPMorgen Chase, um die Menschen dazu zu bewegen, ihre Konten bei den Wall-Street-Instituten zu kündigen. Weitere Aktionen sind unter anderem im Central Park geplant. Unterstützung erhält die Bewegung von Gewerkschaften.
Auf dem Times Square waren auch viele Friedensaktivisten anwesend, die auf die hohen Kosten der Kriege etwa in Afghanistan oder dem Irak hinwiesen und forderten, dass das Geld in die Sozialsysteme fließen solle./das/DP/zb
Die Menschen konnten sich nur noch im Schneckentempo durch die Straßenschluchten schieben. 'Ich kann nicht glauben, wie viele Leute hier sind. Es geht kaum voran', beklagte sich ein Passant. Die Polizei hatte den ohnehin knappen Raum noch durch Absperrungen eingeengt, um die Proteste unter Kontrolle zu halten. Eine Pferdestaffel stand bereit. Nur zögerlich sperrte die Polizei Straßen für den Autoverkehr, um mehr Platz für die Menschen zu machen. 'So sieht Demokratie aus', skandierten die Protestler und 'Wir sind die 99 Prozent'.
Sie verlangen, dass die Reichen stärker besteuert werden, fordern Sozialreformen und eine Zügelung der Banken. Touristen solidarisierten sich mit den Demonstranten. Von den vorbeifahrenden offenen Touristenbussen herunter bejubelten die Passagiere die Proteste. Die Bewegung hatte unter dem Schlachtruf 'Occupy Wall Street' ('Besetzt die Wall Street') vor mehr als vier Wochen im Finanzbezirk der Metropole begonnen und greift auf immer mehr Städte und Länder über.
Auch in Deutschland und anderen Ländern hatte es am Samstag Demonstrationen gegeben. In New York waren die Proteste zuerst auf den Finanzbezirk beschränkt gewesen, wo die Protestler ihr Lager in einem kleinen Park unweit des Ground Zero aufgeschlagen haben. In der vergangenen Woche zogen sie dann zu Wohnhäusern von Finanzmagnaten in die mondäne Upper East Side von Manhattan.
Am Samstagmittag (Ortszeit) marschierten sie zu einer Filiale der US-Großbank JPMorgen Chase, um die Menschen dazu zu bewegen, ihre Konten bei den Wall-Street-Instituten zu kündigen. Weitere Aktionen sind unter anderem im Central Park geplant. Unterstützung erhält die Bewegung von Gewerkschaften.
Auf dem Times Square waren auch viele Friedensaktivisten anwesend, die auf die hohen Kosten der Kriege etwa in Afghanistan oder dem Irak hinwiesen und forderten, dass das Geld in die Sozialsysteme fließen solle./das/DP/zb