FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Warnstreik hat am Dienstagmorgen bei der Hessischen Landesbahn (HLB) zu Zugausfällen und Verspätungen geführt. Der Ausstand von Lokomotivführern, Zugbegleitern und Disponenten habe wie geplant am frühen Morgen begonnen, bestätigte ein Sprecher der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die zu dem Warnstreik aufgerufen hatte. Das Ende sei um 8.00 Uhr vorgesehen. Auf der Internetseite der HLB standen am Morgen mehrere Störungsmeldungen. Betroffen waren unter anderem die Strecken von Frankfurt via Gießen nach Siegen sowie Treysa und Kassel, Gießen-Nidda-Gelnhausen, Fulda-Gersfeld/Rhön oder Limburg-Weilburg-Gießen-Alsfeld-Fulda.
Die Gewerkschaft verlangt unter anderem die gleiche Bezahlung der Beschäftigten in den unterschiedlichen Unternehmenstöchtern. Sie moniert, dass es nach vier Verhandlungsrunden noch immer kein akzeptables Angebot gebe. Eigentümer der Hessischen Landesbahn (HLB) ist das Land Hessen. Regionalbahnen der HLB sind auch in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen unterwegs.