(Konkretisiert wird im zweiten Absatz, dass nicht die Bundesbank, sondern die Finanzagentur die einbehaltenen Staatspapiere am Sekundärmarkt platziert.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Auktion zehnjähriger deutscher Staatsanleihen ist am Mittwoch auf eine sehr schwache Nachfrage getroffen. Deutschland nahm lediglich 3,61 Milliarden Euro auf, während ein maximales Volumen von 5,0 Milliarden Euro angestrebt worden war, wie die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Der Bund erhielt Gebote in Höhe von lediglich 3,93 Milliarden Euro.
Die Auktion war damit 1,1-fach überzeichnet. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 8. August hatte die Überzeichnung noch bei 1,8 gelegen. Die Marktpflegequote, über die die Bundesbank nicht platzierte Titel zurückbehält und später von der Finanzagentur am freien Markt begeben werden, lag mit 1,39 Milliarden Euro sehr hoch. Die zu zahlende Rendite änderte sich jedoch im Vergleich zur letzten vergleichbaren Auktion nicht und lag bei 1,42 Prozent. Der Kupon von 1,5 Prozent war der bislang niedrigste im Segment zehnjähriger Anleihen./jsl/bgf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Auktion zehnjähriger deutscher Staatsanleihen ist am Mittwoch auf eine sehr schwache Nachfrage getroffen. Deutschland nahm lediglich 3,61 Milliarden Euro auf, während ein maximales Volumen von 5,0 Milliarden Euro angestrebt worden war, wie die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Der Bund erhielt Gebote in Höhe von lediglich 3,93 Milliarden Euro.
Die Auktion war damit 1,1-fach überzeichnet. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 8. August hatte die Überzeichnung noch bei 1,8 gelegen. Die Marktpflegequote, über die die Bundesbank nicht platzierte Titel zurückbehält und später von der Finanzagentur am freien Markt begeben werden, lag mit 1,39 Milliarden Euro sehr hoch. Die zu zahlende Rendite änderte sich jedoch im Vergleich zur letzten vergleichbaren Auktion nicht und lag bei 1,42 Prozent. Der Kupon von 1,5 Prozent war der bislang niedrigste im Segment zehnjähriger Anleihen./jsl/bgf