NÜRNBERG (dpa-AFX) - Trotz der verschärften Schuldenkrise in der Eurozone hat sich die Stimmung der deutschen Verbraucher nicht eingetrübt. Das Konsumklima der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) signalisiert für Januar wie bereits im Vormonat einen Wert von 5,6 Punkten, teilte das Marktforschungsunternehmen am Dienstag in Nürnberg mit. Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 5,2 Punkten gerechnet. Mit Blick auf die jüngste Umfrage werde der private Konsum 'weiterhin seiner Rolle als wichtige Stütze der Konjunktur gerecht', hieß es weiter in der Mitteilung.
Allerdings habe die Verbraucherstimmung zum Jahresende ein 'zwiespältiges Bild' gezeigt. Während sich die Konjunktur- und Einkommenserwartungen laut GfK verbesserten, habe die Anschaffungsneigung einen spürbaren Dämpfer erhalten. Allerdings liege der zuletzt ermittelte Wert der Anschaffungsneigung mit 27,4 Punkten 'immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau'. Im Vormonat war die Anschaffungsneigung noch um 9,1 Punkte auf 40,3 Punkte gestiegen. Ein höherer Wert wurde zuletzt im Januar diesen Jahres gemessen.
Die GfK-Experten sehen im privaten Konsum eine wichtige Stütze für die weitere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Mit Hilfe der Verbraucher könne eine Rezession in der führenden Volkswirtschaft der Eurozone vermieden werden. Allerdings sei es 'unabdingbar, dass die politischen Entscheidungsträger die Krise entschlossen und einmütig angehen und zu einer nachhaltigen Lösung kommen'.
^Die Daten im Überblick:
Januar Prognose Dezember November
Konsumklima 5,6 5,2 5,6 5,4
Konjunkturerwartungen - - -0,9 -7,2
Einkommenserwartungen - - 34,0 31,1
Anschaffungsneigung - - 27,4 40,3°
(r=revidiert; Angaben in Punkten)
/jkr/hbr
Allerdings habe die Verbraucherstimmung zum Jahresende ein 'zwiespältiges Bild' gezeigt. Während sich die Konjunktur- und Einkommenserwartungen laut GfK verbesserten, habe die Anschaffungsneigung einen spürbaren Dämpfer erhalten. Allerdings liege der zuletzt ermittelte Wert der Anschaffungsneigung mit 27,4 Punkten 'immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau'. Im Vormonat war die Anschaffungsneigung noch um 9,1 Punkte auf 40,3 Punkte gestiegen. Ein höherer Wert wurde zuletzt im Januar diesen Jahres gemessen.
Die GfK-Experten sehen im privaten Konsum eine wichtige Stütze für die weitere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Mit Hilfe der Verbraucher könne eine Rezession in der führenden Volkswirtschaft der Eurozone vermieden werden. Allerdings sei es 'unabdingbar, dass die politischen Entscheidungsträger die Krise entschlossen und einmütig angehen und zu einer nachhaltigen Lösung kommen'.
^Die Daten im Überblick:
Januar Prognose Dezember November
Konsumklima 5,6 5,2 5,6 5,4
Konjunkturerwartungen - - -0,9 -7,2
Einkommenserwartungen - - 34,0 31,1
Anschaffungsneigung - - 27,4 40,3°
(r=revidiert; Angaben in Punkten)
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