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WDHLG-FOKUS 1-Dax erobert am Gründonnerstag 18-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 01.04.2010, 10:58

(berichtigt Tippfehler in der Überschrift)

* Niveau von Vor-Lehman-Pleite rückt immer näher

* Händler warnen aber vor Übertreibung - Umsatz gering

* BMW nach Kaufempfehlung gefragt

(neu: Wirecard, Aixtron, Händleraussagen)

Frankfurt, 01. Apr (Reuters) - Mit Schwung ist der Dax<.GDAXI> am Gründonnerstag in das zweite Quartal gestartet. Bei allerdings geringen Umsätzen kletterte der Leitindex am Vormittag um fast ein Prozent auf 6212 Punkte und notierte damit nur 22 Punkte unter dem Niveau, auf dem er vor der Pleite des US-Investmenthauses Lehman Brothers geschlossen hatte. Auslöser für den Anstieg seien gute Vorgaben aus Asien und ein mit rund 1,35 Dollar stabiler Euro, sagten Händler. Allerdings fehlten wegen der Osterferien viele Anleger. "Daher kann man mit kleinen Aufträgen schon ziemlich viel bewirken", erklärte Fidel Helmer, Leiter des Wertpapierhandels bei Hauck & Aufhäuser.

Die Kursgewinne sollten nicht überbewertet werden, warnte Helmer. Das Thema Griechenland sei noch nicht ganz ausgestanden. Ein anderer Börsianer warnte, im Tagesverlauf könnten Anschlusskäufe ausbleiben, da Anleger sich üblicherweise vor einem langen Wochenende nicht positionieren wollten. Zudem wird am Karfreitag in den USA der März-Bericht für den Arbeitsmarkt erwartet, auf den man in Deutschland erst am Osterdienstag handeln kann. Von Reuters befragte Analysten gehen im Schnitt von einem Stellenzuwachs um 190.000 aus. Hinweise könnte am Donnerstag der Wochenbericht vom Arbeitsmarkt (14:30 MEZ) liefern. Allerdings waren zuletzt enttäuschende Daten aus der amerikanischen Privatwirtschaft gekommen.

Zudem steht am Nachmittag der landesweite ISM-Einkaufsmanagerindex (16:00) und die Statistik zu den US-Bauausgaben auf den Terminkalendern.

BMW FAHREN KONKURRENZ DAVON

Im Dax ragten am Vormittag die BMW-Aktien mit einem Plus von in der Spitze 3,8 Prozent auf 35,49 Euro heraus. Credit Suisse hatte die Aktien kräftig auf "Outperform" von bislang "Underperform" hochgestuft. Im Vergleich mit Daimler habe BMW mehr Aufwärtspotenzial, begründeten die Analysten ihre Empfehlung. Außerdem habe BMW mit seiner Preispolitik Erfolg. Daimler ließen sich dessen ungeachtet ins Schlepptau nehmen und stiegen um bis zu 1,7 Prozent auf 35,465 Euro. Die VW-Vorzüge legten 1,6 Prozent auf 69 Euro zu.

Die Aktien von MAN notierten kaum verändert bei 62,03 Euro. Anlässlich der Hauptversammlung hatte der Lkw- und Maschinenbauer eine Fortsetzung seines Sparkurses und die Ziele für 2010 bekräftigt.

Lufthansa stiegen um 2,2 Prozent auf 12,565 Euro. Im Tarifstreit werden die Piloten einem Zeitungsbericht zufolge wohl eine Schlichtung akzeptieren. Damit wäre ein Streik zunächst abgewendet.

Die Stahlwerte holten einen Teil der Verluste vom Wochenanfang im Sog der Diskussion um höhere Eisenerzpreise auf. ThyssenKrupp verteuerten sich um 1,3 Prozent, und in Amsterdam stiegen ArcelorMittal um 2,2 Prozent.

Im TecDax<.TECDAX> führten Wirecard die Gewinnerliste mit einem Plus von bis zu elf Prozent auf 7,77 Euro an. Der Zahlungsverkehrsabwickler hatte am Dienstag Gerüchte über angeblich dubiose Geldtransfers zurückgewiesen. Börsianer schenkten den Gerüchten keinen Glauben mehr. "Wir halten die Anschuldigungen für falsch", erklärte ein Händler. Die WestLB nahm die Aktien Händlern zufolge auf ihre Auswahl-Liste für Klein- und Nebenwerte und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Eine Kaufempfehlung der UBS beflügelte die Aktien von Aixtron: Sie kletterten um bis zu 2,8 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)

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