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WDHLG-FOKUS 3-US-Daten drücken Dax - Warten auf Stresstests

Veröffentlicht am 23.04.2009, 18:15
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(technische Wiederholung)

* Schwacher US-Immobilienmarkt belastet Börsen

* Nervosität wegen Stresstests für US-Banken

* Spekulationen um Porsche/VW und SAP

* Software AG brechen nach schwachen Zahlen ein

(neu: Wall Street, US-Daten)

Frankfurt, 23. Apr (Reuters) - Schwache US-Konjunkturdaten haben die internationalen Börsen am Donnerstag belastet. Außerdem sorgten die vor dem Abschluss stehenden Stresstests für die US-Banken für Nervosität unter den Anlegern. Der Dax<.GDAXI> beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 4538,21 Punkten. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> der größten Börsengesellschaften aus der Euro-Zone gab 1,2 Prozent auf 2258 Zähler nach. An der Wall Street notierte der US-Standardwerteindex Dow Jones<.DJI> bei Börsenschluss in Deutschland 0,8 Prozent tiefer.

"Da der US-Immobilienmarkt die Quelle allen Übels ist, dämpfen diese schwachen Zahlen die Stimmung", sagte ein Händler. "Man darf sie aber auch nicht überbewerten. Viel Wichtiger sind die Ergebnisse der Stresstests." Hierbei prüfen die US-Aufsichtsbehörden, ob die Banken über genügend Polster verfügen, um die aktuelle Krise zu meistern.

Der Absatz bestehender US-Eigenheime war im März überraschend stark auf 4,57 Millionen zurückgegangen. Eine Trendwende am US-Immobilienmarkt sei bislang nicht in Sicht, betonte Helaba-Analyst Ralf Umlauf.

VERKAUFEN EIGNER PORSCHE AN VW? - ÜBERNIMMT IBM SAP?

Für Gesprächsstoff sorgten erneute Spekulationen um einen Verkauf von Porsche-Anteilen der Familien Porsche und Piech an Volkswagen. Die Papiere des Sportwagenbauers drehten daraufhin ins Plus und stiegen in der Spitze um 8,1 Prozent auf 53,00 Euro. Ein Porsche-Sprecher betonte allerdings, eine solche Entscheidung hätte per Pflichtmitteilung öffentlich gemacht werden müssen. Eine solche Bekanntmachung sei auch nicht in Vorbereitung. Porsche-Titel schlossen 6,3 Prozent höher bei 52,09 Euro. VW gaben 3,5 Prozent auf 230,20 Euro nach.

Daneben kochten Gerüchte um eine Übernahme von SAP durch IBM wieder hoch. SAP wollte sich zu diesem Thema nicht äußern. Die Papiere des Walldorfer Software-Hauses legten zwei Prozent auf 30,46 Euro zu. IBM verloren in New York 2,4 Prozent auf 100,11 Dollar.

SOFTWARE AG MIT SCHWACHEM QUARTAL - AKZO DRÜCKT BASF

Mit kräftigen Verkäufen reagierten Anleger auf die Quartalsbilanz der Software AG. "Gewinn und Umsatz lagen im ersten Quartal unter den Markterwartungen. Zudem fielen die Lizenzumsätze schwächer aus als erwartet", urteilte die DZ Bank. Die im Technologie-Index TecDax<.TECDAX> gelisteten Papiere des zweitgrößten deutschen Software-Herstellers brachen daraufhin um 18 Prozent auf 46,49 Euro ein.

Im Dax gehörten BASF mit einem Minus von 2,7 Prozent auf 25,79 Euro zu den größten Verlierern. Sie litten Börsianern zufolge unter einem Gewinneinbruch des Konkurrenten Akzo Nobel. Deren Titel büßten bis zu sieben Prozent auf 31,36 Euro ein. BASF will kommende Woche Geschäftszahlen vorlegen.

Trotz eines überraschend großen Quartalsgewinns beim Konkurrenten Credit Suisse gaben Deutsche Bank 2,4 Prozent auf 39,57 Euro zu. Börsianer verwiesen darauf, dass die Papiere des deutschen Branchenprimus am Vortag bereits kräftig zugelegt hätten. Viele Anleger warteten die für kommenden Dienstag anstehenden Quartalsergebnisse der Deutschen Bank ab. Credit Suisse stiegen an der Züricher Börse um bis zu 9,5 Prozent auf 43,48 Franken.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Olaf Brenner)

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