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WDHLG-MARKT-MEINUNG-Große Bankenpleiten in Deutschland denkbar

Veröffentlicht am 13.09.2009, 10:50

(unveränderte Wiederholung)

Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Zum Jahrestag der Lehman-Pleite hat Reuters Markt-Experten gefragt, wie sie den Zusammenbruch der US-Bank erlebt haben und welche Lehren die Wirtschaft daraus gezogen hat. Im Folgenden einige Antworten:

WÄRE EIN ÄHNLICHES EREIGNIS IN DEUTSCHLAND DENKBAR GEWESEN ODER IN ZUKUNFT DENKBAR?

FOLKER HELLMEYER, VOLKSWIRT

Deutschland ist glücklicherweise geprägt vom Geist der Deutschen Bundesbank, einer zu größten Teilen vom Zeitgeist unabhängigen Veranstaltung. Das stellt einen wohltuenden Unterschied zu der Fed dar!

Die Probleme bei deutschen Instituten sind bekannt. Mithin wäre ein ähnliches Ereignis durchaus denkbar gewesen und ist auch theoretisch zukünftig denkbar. Es ist jedoch vor dem aktuellen Erfahrungshorizont unwahrscheinlich. Den Eliten neben der Bundesbank ist bewusst, dass der Kollateralschaden eines Scheiterns eines systemrelevanten Instituts ungleich höher und auch unabsehbarer wäre als der Aufwand, eine solche Institution zu stabilisieren und sie im weiteren Verlauf neu aufzustellen oder sukzessive abzuwickeln.

WOLFGANG GERKE, WIRTSCHAFTSPROFESSOR

Mit den Schieflagen von Landesbanken und der drohenden Zahlungsunfähigkeit der HRE stand Deutschland vor vergleichbaren Problemen. Ähnlich Ereignisse lassen sich auch zukünftig nicht ausschließen.

DIRK MÜLLER, BÖRSENMAKLER

Der Staat würde alles abfangen. Das ganze Vertrauen liegt beim Staat. Viele Banken dürften noch in massive Probleme rutschen, da könnte es eine richtige Welle geben und der Steuerzahler darf's dann richten.

Lehren aus der Lehman-Pleite für die Märkte [ID:L4343454]

These des "Too big to fail" wurde widerlegt [ID:L2604474]

Lehman-Pleite erschütterte Experten [ID:L2556998]

Bislang kaum Lehren aus Lehman-Pleite gezogen [ID:L2611303]

(Zusammengetragen von Myria Mildenberger und Hakan Ersen; redigiert von Sören Amelang)

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