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WDHLG-VORSCHAU-US-Börsenhändler schauen gebannt auf Europa

Veröffentlicht am 15.05.2010, 12:54

(streicht überflüssiges Wort im ersten Satz des letzten Absatzes)

- von Caroline Valetkevitch -

New York, 15. Mai (Reuters) - Der Wall Street könnte eine weitere sprunghafte Woche bevorstehen: Sorgen um die europäische Schuldenkrise werden US-Börsenhändler wohl weiter in Atem halten und den Handel dominieren. Das milliardenschwere Euro-Rettungspaket, eilig zu Beginn der vergangenen Woche geschnürt, gab Investoren dabei nur eine kurzzeitige Entlastung. Sie sorgen sich um die Entwicklung der Gemeinschaftswährung, die am Freitag gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 18 Monaten fiel. Kopfzerbrechen bereitet aber auch die Frage, welchen Einfluss die Etatprobleme auf die Erholung der Weltwirtschaft haben werden. "Niemand scheint sich mehr wirklich um die durchaus guten Bilanzberichte und Konjunktur-Daten zu kümmern", sagt John Praveen von Prudential International Investments Advisers LLC. "Alles dreht sich nur noch um Europa."

Dennoch werden Händler die Bilanzen und Ausblicke besonders der Einzelhändler in der kommenden Woche genau beobachten. Die Baumarktkette Home Depot und der Supermarktriese Wal-Mart könnten am Dienstag Aufschlüsse über die Kauflaune der Amerikaner geben. Auch andere Händler stellen ihre Zahlen vor - darunter Abercrombie & Fitch am Dienstag sowie Target und Limited Brands am Mittwoch. Es gebe große Hoffnungen, dass die Verbraucher das Wachstum ankurbeln, sagt Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. Der private Konsum hat in den USA besondere Bedeutung, da er mehr als zwei Drittel der gesamten US-Wirtschaftsleistung ausmacht.

Nach Handelsschluss am Dienstag wird zudem der Computerkonzern Hewlett-Packard die Bilanz vorlegen - und möglicherweise aufzeigen, wohin die Reise in der Hightech-Branche geht.

Aufschlüsse über die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft können auch eine Reihe von Makro-Daten geben. Am Dienstag wird der Erzeugerpreisindex vorgelegt, einen Tag später folgen die Verbraucherpreise. Am Dienstag ist auch abzusehen, ob sich die Lage am US-Immobilienmarkt weiter aufhellt - dann wird die Zahl der Wohnbaubeginne für April vorgelegt.

Am Mittwoch werden die Protokolle der Sitzung des US-Notenbank Federal Reserve vom 27. und 28. April veröffentlicht. Investoren erwarten sich davon Rückschlüsse, wann die Zinsen wieder steigen könnten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> beendete die letzte Handelswoche um 1,5 Prozent leichter bei 10.620 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,9 Prozent auf 1135 Stellen. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte knapp zwei Prozent ein und notierte bei 2346 Stellen. Auf Wochensicht gewann der Dow jedoch 2,3 Prozent, der S&P legte 2,2 Prozent zu. Auch die Nasdaq verzeichnete ein Plus von 3,6 Prozent.

(bearbeitet von Axel Hildebrand, redigiert von Kerstin Dörr)

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