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WDH/ROUNDUP: BASF rechnet nach Gewinnzuwachs mit verhaltenem Jubiläumsjahr

Veröffentlicht am 27.02.2015, 10:58
© Reuters.  WDH/ROUNDUP: BASF rechnet nach Gewinnzuwachs mit verhaltenem Jubiläumsjahr
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(Wiederholung: Ortsmarke geändert.)

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (ETR:BAS) hat im vergangenen Jahr trotz Preisverfalls und Währungseffekten mehr Gewinn gemacht, erwartet für das laufende Jubiläumsjahr aber ein stagnierendes Ergebnis.

2014 sei unter anderem wegen der Talfahrt von Euro und Ölpreis ein wechselhaftes, wenn nicht gar zwiespältiges Jahr gewesen, schrieb Vorstandschef Kurt Bock im am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht. Für das laufende Jahr, in dem der Chemieriese sein 150-jähriges Bestehen feiert, zeigte er sich vorsichtig. Trotz eines erwarteten Zuwachses von Weltwirtschaft und Chemieproduktion sei der Ausblick "mit besonders hohen Unsicherheiten behaftet" und hänge stark vom Ölpreis ab.

BÖRSE MONIERT VERHALTENEN AUSBLICK

BASF erwarte 2015 einen leichten Zuwachs beim Umsatz. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereffekten soll auf Vorjahreshöhe (7,36 Milliarden Euro) liegen. "Letztlich wird auch der Ölpreis darüber entscheiden, ob wir das Gesamtergebnis steigern werden", erklärte Bock.

Der verhaltene Ausblick kam an der Börse nicht gut an: Die Aktie gab am Vormittag um fast drei Prozent nach. Zwar sei das vierte Quartal viel besser ausgefallen als erwartet, die Ziele für 2015 seien aber anspruchslos, schrieb DZ-Bank-Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Freitag.

ANTEILSVERKAUF TREIBT GEWINN

Im vergangenen Jahr hatte unter anderem der Verkauf des Anteils an der Kunststofffirma Styrolution den Gewinn unter dem Strich um 7,6 Prozent auf 5,15 Milliarden Euro nach oben getrieben. Der Umsatz legte dagegen vor allem wegen gesunkener Verkaufspreise im Zuge des Ölpreisverfalls und wegen Währungsschwankungen nur um 0,5 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro zu. Die im Dax (DAX) notierte Gesellschaft will die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr von zuletzt 2,70 Euro auf 2,80 Euro je Aktie anheben.

Im letzten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres sprang der auf die Aktionäre entfallende Gewinn - Styrolution-Verkauf sei Dank - um ein Viertel auf 1,42 Milliarden Euro. Aber auch operativ lief es für die Ludwigshafener besser als von Analysten erwartet.

ÖLPREISVERFALL BREMST SPARTE

Der operative Gewinn vor Sondereffekten wuchs im vierten Quartal um 2,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem die Sparten Chemikalien und Agrochemie bei. Das Öl- und Gasgeschäft hingegen wurde vom Ölpreisverfall belastet. Der Umsatz schrumpfte leicht um knapp ein Prozent auf 18,05 Milliarden Euro.

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