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Weidmann: Notenbanken dürfen sich nicht an Schuldenschnitt beteiligen

Veröffentlicht am 14.02.2012, 20:38
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Bundesbank-Präsident hat einer Beteiligung der Notenbanken an einem freiwilligen Schuldenschnitt für Griechenland eine klare Absage erteilt. 'Die Notenbanken dürfen das ihnen anvertraute Vermögen nicht verschenken', sagte Jens Weidmann dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). Er ergänzte: 'Der entscheidende Punkt ist, dass es uns nicht erlaubt ist, auf Forderungen gegenüber einem Staat zu verzichten. Das wäre eine Form der monetären Staatsfinanzierung.'

Weidmann äußerte Zweifel an der Reformfähigkeit Griechenlands. 'Das, was jetzt entschieden wurde, ist ein wichtiger Schritt. Entscheidend ist am Ende aber die Umsetzung der Maßnahmen, und dafür braucht es eine Verwaltung, die die Maßnahmen umsetzt, und eine Bevölkerung, die sie trägt.'

Zudem kündigte Weidmann höhere Rückstellungen der Bundesbank in Folge der mit der Schuldenkrise gestiegenen Risiken an. 'Das wirkt sich entsprechend auf die Höhe des Bundesbankgewinns aus.' Im vergangenen Jahr hatte sich der Gewinn wegen Rückstellungen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für mögliche Forderungsausfälle fast halbiert. Er betrug noch 2,2 Milliarden Euro. 'Es liegt auf der Hand, dass wir aufgrund der gestiegenen Risiken eher mehr Rückstellungen brauchen als weniger', sagte Weidmann./stb/la

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