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Weidmann: Ratings nicht überbewerten

Veröffentlicht am 17.01.2012, 18:36
DRESDEN (dpa-AFX) - Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat davor gewarnt, die Einschätzungen von Ratingagenturen überzubewerten. Die Auswirkungen der jüngsten Abstufung durch Standard & Poor's auf die Finanzierungskosten seien 'nicht sehr ausgeprägt' gewesen, sagte Weidmann am Dienstag in Dresden. Am Montag hatte S&P dem Euro-Rettungsfonds EFSF die Top-Bonität entzogen. Dennoch nahm der Krisenfonds am Dienstag wie angestrebt 1,5 Milliarden Euro auf, die Zinsen bewegten sich auf einem niedrigen Niveau. Auch Spanien konnte sich zu günstigen Konditionen Geld leihen.

Weidmann nahm in Dresden an einer Sitzung des sächsischen Kabinetts teil. 'Wir haben uns vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum über die Bedeutung tragfähiger und solider Haushalte unterhalten, auf europäischer Ebene, aber auch auf der nationalen und Länderebene. Und da ist der sächsische Haushalt sicherlich ein gutes Beispiel', lobte er im Anschluss die Haushaltspolitik im Freistaat. Sachsen macht schon seit 2006 keine neuen Schulden mehr und will ein Schuldenverbot auch in der Landesverfassung festschreiben.

Weidmann plädierte für eine strikte Umsetzung der geplanten Schuldenbremse in den deutschen Bundesländern. Dies sei wichtig, um die Glaubwürdigkeit in die Solidität der Finanzen zu bewahren. 'Die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum ist gerade ein gutes Beispiel dafür, dass sich solides Wirtschaften auch auszahlt am Ende und der richtige Weg ist.' Mit einem soliden Haushalt bewahre man die Zukunftsfähigkeit eines Landes./jos/DP/jsl

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