TOKIO/SENDAI (dpa-AFX) - Im Kampf gegen Armut drängt die Weltbank auf verstärkte Vorsorgemaßnahmen gegen Naturkatastrophen. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, extreme Armut in der Welt bis 2030 auszumerzen, benötige es dringend eines besseren Risikomanagements, mahnte der Chef der Weltbank, Jim Yong Kim, vor der 3. UN-Weltkonferenz zur Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai. Ohne "wird es extrem schwierig, unsere Ziele zu erreichen", warnte Kim am Freitag in Tokio. Der Klimawandel erhöhe das Risiko von Katastrophen noch weiter. In den vergangenen 30 Jahren seien mehr als 2,5 Millionen Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben gekommen. Die finanziellen Verluste beliefen sich auf fast vier Billionen Dollar (rund 3,8 Billionen Euro).
Ziel der Weltkonferenz in Sendai, die an diesem Samstag startet und bis Mittwoch geht, ist die Verabschiedung einer globalen Strategie zur Reduzierung von Katastrophen.