FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Warnstreiks bei der Deutschen Post am Mittwoch hat es in der Nacht zum Donnerstag erneut Ausstände in Hessen gegeben. Fast 200 Mitarbeiter streikten in drei Brief- und Paketzentren und verzögerten damit die Auslieferung um mindestens einen Tag. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft Verdi vom Donnerstag rund 130.000 Pakete und 850.000 Briefe, die für die Postleitzahlengebiete 35 und 36 bestimmt sind. Einer Mitteilung von Verdi zufolge legten zunächst die Beschäftigten im Paketzentrum Rodgau am Mittwochabend die Arbeit nieder. Später seien die Briefzentren Langgöns bei Gießen und Eichenzell bei Fulda gefolgt.
Rund 300 Zusteller hatten am Mittwoch bereits tagsüber gestreikt. Dadurch waren laut Verdi 600.000 Sendungen liegen geblieben. Die Gewerkschaft fordert für die 132.000 Tarifbeschäftigten des ehemaligen Staatsunternehmens sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Die Post hat bislang kein Angebot vorgelegt./jaf/DP/kja
Rund 300 Zusteller hatten am Mittwoch bereits tagsüber gestreikt. Dadurch waren laut Verdi 600.000 Sendungen liegen geblieben. Die Gewerkschaft fordert für die 132.000 Tarifbeschäftigten des ehemaligen Staatsunternehmens sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Die Post hat bislang kein Angebot vorgelegt./jaf/DP/kja