FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorsitzende der 'Wirtschaftsweisen', Wolfgang Franz, hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum ESM-Rettungsschirm begrüßt. 'Es ist gut, dass nun zweifelsfrei geklärt wurde, dass es der Zustimmung des Bundestages bedarf, wenn die deutsche Haftungssumme von 190 Milliarden Euro überschritten werden soll', sagte Franz laut einem vorab veröffentlichten Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ, Donnerstagausgabe). 'Die Kläger, die bezweifelt haben, dass die Haftungsgrenze im Vertrag fest gedeckelt ist, haben da offenbar einen wunden Punkt erwischt.' Zudem begrüßte der Vorsitzende des Sachverständigenrates, dass die ESM-Mitarbeiter gegenüber dem Bundestag und dem Bundesrat zur Auskunft verpflichtet werden./jkr/jsl