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WOCHENAUSBLICK: Dax dürfte holprigen Ritt in der Berichtssaison fortsetzen

Veröffentlicht am 09.01.2015, 17:32
Aktualisiert 09.01.2015, 17:33
WOCHENAUSBLICK: Dax dürfte holprigen Ritt in der Berichtssaison fortsetzen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Aktienmarkt dürfte es weiter turbulent zugehen: Nach dem holprigen Jahresauftakt müssen Anleger laut Experten auch in der nächsten Woche mit stärkeren Kursschwankungen rechnen. Frische Impulse dürften dabei vor allem von Unternehmensseite kommen. "Nachdem die Sorgen um Griechenland etwas in den Hintergrund gerückt sind, richten sich die Blicke vorerst auf die beginnende Berichtssaison", sagte André Koppers, Portfoliomanager vom Vermögensverwalter Oberbanscheidt & Cie. Die Geschäftszahlen der Unternehmen müssten zeigen, ob die aktuellen Aktien-Bewertungen gerechtfertigt seien.

GRIECHENLAND BLEIBT IM BLICK - SORGEN ZUNÄCHST ABER IM HINTERGRUND

Zum Jahresstart hatten Sorgen um die Zukunft Griechenlands, Hoffnungen auf fortgesetzte Konjunkturhilfen durch die Notenbanken und durchwachsene Konjunkturdaten zu einer rasanten Berg- und Talfahrt geführt. Diese Themen, und hier insbesondere die Entwicklung in Griechenland, bleiben auch weiter aktuell, selbst wenn sie trotz des stärkeren Fokus auf die Quartalsberichtssaison zunächst etwas in den Hintergrund rücken dürften. Sollte aus den Neuwahlen des griechischen Parlaments am 25. Januar das eurokritische Linksbündnis Syriza als Sieger hervorgehen, dürfte es zu harten Verhandlungen zwischen Athen und seinen Geldgebern kommen. Scheitern sie, könnte dies das Aus für Griechenland in der Eurozone bedeuten.

Ein solcher "Grexit" wird zwar nicht mehr als Horrorszenario empfunden, "es wäre aber selbstgefällig daraus zu schließen, dass die Griechenland-Problematik keinerlei Gefahr für den Euroraum mit sich bringt", warnt Experte Jonathan Loynes vom Analysehaus Capital Economics. Zudem gibt es Börsianer, die davon ausgehen, dass die Europäische Zentralbank den Ausgang der Wahlen abwarten könnte, bevor sie ein am Markt heiß ersehntes Kaufprogramm für Staatsanleihen zur Konjunkturunterstützung ankündigt.

BEIERSDORF UND METRO MIT ZAHLEN IM BLICK

Bevor derartige Szenarien wieder stärker in den Fokus rücken, gilt die Aufmerksamkeit der Anleger zunächst aber der Berichtssaison, die Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) am Montag einläuten wird. Der Aluminiumkonzern ist traditionell das erste namhafte US-Unternehmen, das seine Geschäftszahlen vorlegt. Besonderes Interesse wird den Resultaten auch zuteil, da Alcoa als Indikator für die weltgrößte Volkswirtschaft gilt.

Hierzulande könnte der Softwarehersteller SAP (XETRA:SAPG) seine Bücher öffnen. Experten rechnen um das Wochenende herum mit Eckzahlen zum abgelaufenen Jahr. Am Montag könnte zudem der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental (XETRA:CONG) seinen vorläufigen Quartalsbericht vorlegen. Am Dienstag berichtet dann Metro (XETRA:MEOG) über die Erlösentwicklung im Weihnachtsquartal. Analysten zeigen sich trotz der Finanzmarktturbulenzen im wichtigen Absatzmarkt Russland recht zuversichtlich für den Handelskonzern. Beim Konsumgüterproduzenten Beiersdorf (XETRA:BEIG) stehen am Donnerstag Aussagen zum Umsatz auf der Agenda.

GUT GEFÜLLTE KONJUNKTURAGENDA

Impulse könnten auch von der Konjunkturseite kommen. So wird ebenfalls am Donnerstag das vorläufige Ergebnis für das Wirtschaftswachstum Deutschlands 2014 erwartet. Derzeit sehe es nach einem soliden Plus von 1,5 Prozent aus, schrieben die Experten der DekaBank in einer Studie. Zuvor stehen noch Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone auf dem Plan, die am Mittwoch veröffentlicht werden.

Auch in den USA werden eine Reihe von Konjunktur- und Inflationsdaten veröffentlicht. Diese dürften den Experten der Postbank zufolge das Bild eines fortdauernden Aufschwungs bei sehr niedrigen Preissteigerungsraten unterstreichen. Ob die US-Notenbank (Fed) diese Einschätzung teilt, wird ihr Konjunkturbericht - das sogenannte "Beige Book" - am Mittwoch zeigen. Zum Wochenschluss könnte dann ein Blick auf das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen lohnen. So sehen die Postbank-Experten wegen des Ölpreis-Verfalls weiteres Aufwärtspotenzial.

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