NEW YORK (dpa-AFX) - Eine Gruppe um den Finanzinvestor Apollo hat einem Zeitungsbericht zufolge die besten Chancen auf das Ölfördergeschäft des US-Konzerns El Paso . Apollo Global Management sei in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf der Sparte für rund sieben Milliarden Dollar, schreibt das 'Wall Street Journal' (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es sei aber noch nichts entschieden und die Gespräche könnten immer noch scheitern.
Die Sparte steht zum Verkauf, da El Paso selbst vor einer Übernahme durch den Konkurrenten Kinder Morgan steht. Der Betreiber von Pipelines sowie Gas- und Öllagerstätten will das Fördergeschäft von El Paso weiterverkaufen, um den insgesamt auf 38 Milliarden Dollar taxierten Zukauf stemmen zu können.
Sollte Apollo den Zuschlag bekommen, würde erneut ein Finanzinvestor bei einem Energieunternehmen einsteigen. Im November hatte KKR zusammen mit einigen anderen Unternehmen den Öl- und Gasförderer Samson Investment für 7,2 Milliarden Dollar gekauft. Damit könnte das Geschäft der Finanzinvestoren insgesamt wieder an Schwung gewinnen. Dieses war infolge der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite zusammengebrochen. In den vergangenen Wochen und Monaten häuften sich jedoch die Nachrichten über neu aufgelegte Fonds und ein hohes Interesse an Anlagen in sogenannte Private-Equity-Fonds. So sammelte Blackstone Anfang des Jahres rund 16 Milliarden Dollar ein.
Auf der Suche nach Investitionszielen stehen Energieunternehmen oder Beteiligungen an solchen hoch im Kurs, da bei diesen mit stabilen Erträgen zu rechnen ist. Die Private-Equity-Gesellschaften konkurrieren dabei allerdings mit Investoren aus der Bank- und Versicherungsbranche. So sind zum Beispiel zahlreiche Finanzinvestoren wie Allianz Capital Partners oder die Deutsche-Bank-Tochter RREEF am zum Verkauf stehenden Erdgasnetz von Eon interessiert. Die Allianz-Tochter hatte sich erst im vergangenen Sommer am norwegischen Gas-Transportnetz Gassled beteiligt./zb/enl/wiz
Die Sparte steht zum Verkauf, da El Paso selbst vor einer Übernahme durch den Konkurrenten Kinder Morgan
Sollte Apollo den Zuschlag bekommen, würde erneut ein Finanzinvestor bei einem Energieunternehmen einsteigen. Im November hatte KKR zusammen mit einigen anderen Unternehmen den Öl- und Gasförderer Samson Investment für 7,2 Milliarden Dollar gekauft. Damit könnte das Geschäft der Finanzinvestoren insgesamt wieder an Schwung gewinnen. Dieses war infolge der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite zusammengebrochen. In den vergangenen Wochen und Monaten häuften sich jedoch die Nachrichten über neu aufgelegte Fonds und ein hohes Interesse an Anlagen in sogenannte Private-Equity-Fonds. So sammelte Blackstone Anfang des Jahres rund 16 Milliarden Dollar ein.
Auf der Suche nach Investitionszielen stehen Energieunternehmen oder Beteiligungen an solchen hoch im Kurs, da bei diesen mit stabilen Erträgen zu rechnen ist. Die Private-Equity-Gesellschaften konkurrieren dabei allerdings mit Investoren aus der Bank- und Versicherungsbranche. So sind zum Beispiel zahlreiche Finanzinvestoren wie Allianz Capital Partners oder die Deutsche-Bank-Tochter