WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Verkehrsaufsicht muss sich beim Skandal um defekte Zündschlösser des Autobauers General Motors F:GM heftige Schlamperei vorwerfen lassen. Bereits 2007 hätte die zuständige Behörde NHTSA aufmerksam werden müssen, zitierte das "Wall Street Journal" am Dienstag aus einer Untersuchung des Energie- und Wirtschaftsausschusses des Repräsentantenhauses. Die Kontrolleure hätten die Probleme aber nicht verstanden oder darüber hinweggesehen. Auch die Opel-Mutter GM wird massiv kritisiert. Etwa ein Jahrzehnt lang wurden Anzeichen für Mängel bei Millionen von Kompaktwagen ignoriert. Die Zündschlüssel konnten bei voller Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen.mb