LONDON (dpa-AFX) - Der Bierkonzern Anheuser-Busch Inbev erwägt einem Pressebericht zufolge, den tschechischen Brauer StarBev zurückzukaufen. Das Geschäft könnte ein Volumen von bis zu drei Milliarden US-Dollar haben, berichtet das 'Wall Street Journal Europe' (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Kreise. Neben Anheuser-Busch dürften auch Konkurrenten wie SABMiller , Carlsberg, Heineken , Molson Coors Brewing und Asahi sowie Beteiligungsgesellschaften ein Auge auf das tschechische Unternehmen werfen. Anheuser-Busch habe allerdings ein Vorkaufsrecht.
Der Konzern hatte Ende 2009 sein Brauerei-Geschäft in Mittel- und Osteuropa an den Finanzinvestor CVC Capital Partners verkauft, der es wiederum in StarBev umbenannte. Seit Ende letzten Jahres habe der Investor eine Reihe von Interessensbekundungen für den Brauer bekommen, schreibt die Zeitung. StarBev ist neben Tschechien auch in Bosnien, Bulgarien und Kroatien aktiv und besitzt eine Reihe lokaler Biermarken, die im Westen aber kaum bekannt sind.
Obwohl Schulden- und Wirtschaftskrise das Geschäft von StarBev in letzter Zeit beeinträchtigt hatten, sei das Unternehmen dennoch für expansionshungrige Firmen interessant, berichtet die Zeitung. Weltweit stünden derzeit nicht viele Brauereien zum Verkauf, gleichzeitig seien die Kassen der großen Bierkonzerne gut gefüllt./she/fn/kja
Der Konzern hatte Ende 2009 sein Brauerei-Geschäft in Mittel- und Osteuropa an den Finanzinvestor CVC Capital Partners verkauft, der es wiederum in StarBev umbenannte. Seit Ende letzten Jahres habe der Investor eine Reihe von Interessensbekundungen für den Brauer bekommen, schreibt die Zeitung. StarBev ist neben Tschechien auch in Bosnien, Bulgarien und Kroatien aktiv und besitzt eine Reihe lokaler Biermarken, die im Westen aber kaum bekannt sind.
Obwohl Schulden- und Wirtschaftskrise das Geschäft von StarBev in letzter Zeit beeinträchtigt hatten, sei das Unternehmen dennoch für expansionshungrige Firmen interessant, berichtet die Zeitung. Weltweit stünden derzeit nicht viele Brauereien zum Verkauf, gleichzeitig seien die Kassen der großen Bierkonzerne gut gefüllt./she/fn/kja