😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Zypern beschließt hartes Sparprogramm

Veröffentlicht am 02.12.2011, 21:48
Aktualisiert 02.12.2011, 21:52
NIKOSIA (dpa-AFX) - Die Republik Zypern will hart sparen, um nicht vom Nachbarland Griechenland in eine schwere Finanzkrise gezogen zu werden. Nach einer Krisensitzung unter Vorsitz des Staatspräsidenten Dimitris Christofias wurde am Freitag unter anderem beschlossen, die Löhne der Staatsbediensteten für zwei Jahre einzufrieren. Zudem solle der Mehrwertsteuersatz von 15 auf 17 Prozent erhöht werden, teilte der zyprische Regierungssprecher Stefanos Stefanou mit.

An der Krisensitzung nahmen auch Vertreter der Oppositionsparteien teil. Christofias hatte zuvor erklärt, das Land befinde sich in einer 'Notlage'. Der Bankensektor Zyperns ist eng mit den griechischen Banken verwoben. Ein Großteil aller Forderungen des zyprischen Bankensektors entfällt auf griechische Schuldner. Im jüngsten Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) hieß es, die Lage der Wirtschaft der Insel sei 'verwundbar und beängstigend'.

Präsident Christofias und seine Regierung wollen das Defizit von heute etwa sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf rund 2,5 Prozent im Jahr 2012 drücken. Insgesamt sollen mehr als 600 Millionen Euro gespart werden. Die Regierung betont immer wieder, dass Zypern zurzeit keine Hilfe der EU benötige.

Die Inselrepublik ist seit 2004 Mitglied der EU und war 2008 auch dem Euroland beigetreten. Zypern hat mit etwa 17,5 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung eine der kleinsten Volkswirtschaften der Eurozone./tt/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.