BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das krisengeschüttelte Zypern hat die Erfüllung der Kreditbedingungen internationaler Geldgeber zugesagt. 'Wir werden fortfahren, unseren Verpflichtungen nachzukommen', sagte Staatspräsident Nikos Anastasiades am Donnerstag in Brüssel nach einem Treffen mit EU-Kommissionschef José Manuel Barroso.
Der Staatschef wies darauf hin, dass der Euro-Rettungsfonds ESM unlängst eine erste Zahlung von 2 Milliarden Euro an sein Land freigegeben habe. Vor dem 30. Juni soll eine weitere Milliarde folgen.
Die Eurostaaten hatten im April beschlossen, Nikosia mit insgesamt 10 Milliarden Euro zu unterstützen. Davon entfallen 9 Milliarden Euro auf den ESM und 1 Milliarde auf den Internationalen Währungsfonds.
Barroso versicherte, dass die EU Zypern auch weiter beistehen werde. Das Hilfsprogramm solle helfen, einen wirtschaftlichen Neuanfang anzuschieben. 'Der Aufschwung braucht Zeit', so Barroso. Seine Behörde rechnet damit, dass die Wirtschaft der Inselrepublik im laufenden Jahr um 8,7 Prozent schrumpfen wird. Für das kommende Jahr wird mit einem Minus von knapp 4 Prozent gerechnet./cb/DP/hbr
Der Staatschef wies darauf hin, dass der Euro-Rettungsfonds ESM unlängst eine erste Zahlung von 2 Milliarden Euro an sein Land freigegeben habe. Vor dem 30. Juni soll eine weitere Milliarde folgen.
Die Eurostaaten hatten im April beschlossen, Nikosia mit insgesamt 10 Milliarden Euro zu unterstützen. Davon entfallen 9 Milliarden Euro auf den ESM und 1 Milliarde auf den Internationalen Währungsfonds.
Barroso versicherte, dass die EU Zypern auch weiter beistehen werde. Das Hilfsprogramm solle helfen, einen wirtschaftlichen Neuanfang anzuschieben. 'Der Aufschwung braucht Zeit', so Barroso. Seine Behörde rechnet damit, dass die Wirtschaft der Inselrepublik im laufenden Jahr um 8,7 Prozent schrumpfen wird. Für das kommende Jahr wird mit einem Minus von knapp 4 Prozent gerechnet./cb/DP/hbr