BERGISCH GLADBACH (dpa-AFX) - Abschreibungen auch im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine haben bei der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding zum Jahresstart auf den Gewinn gedrückt. In den Bereichen Fahrzeugtechnik und Metalltechnik seien Vorräte und Forderungen aus direktem Russland- und Ukraine-Geschäft wertberichtigt worden, teilte das SDax-Unternehmen am Mittwoch mit. Unter dem Strich blieb daher im ersten Quartal mit 4,6 Millionen Euro deutlich weniger hängen als die 12,1 Millionen vor einem Jahr.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um gut 17 Prozent auf 20,7 Millionen Euro gefallen. Der Konzernumsatz legte hingegen um gut elf Prozent auf fast 445 Millionen Euro zu. "Seit Beginn des Russland-Ukraine-Krieges sind die operativen Herausforderungen für unsere Gruppe noch einmal gewachsen, sagte Indus-Chef Johannes Schmidt laut Mittelung. Bis auf die Unternehmen der Fahrzeugtechnik hätten aber alle Segmente ihr operatives Ergebnis im Vergleich zum letzten Jahr zumindest gehalten. Die Jahresziele bestätigte das Unternehmen.