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Ad Tech - EU-Kommissarin Vestager knöpft sich Googles Geldmaschine vor

Veröffentlicht am 22.06.2021, 16:54
Aktualisiert 22.06.2021, 17:05
Ad Tech - EU-Kommissarin Vestager knöpft sich Googles Geldmaschine vor

Ad Tech - EU-Kommissarin Vestager knöpft sich Googles Geldmaschine vor

Die EU-Kommission hat das bisher weitreichendste Wettbewerbsverfahren zum Werbegeschäft von Google (NASDAQ:GOOGL) gestartet – der Geldmaschine des Internet-Konzerns. Dabei geht es zentral um die Frage, ob Google sich bei Anzeigendiensten gegenüber Rivalen bevorteilt und dadurch den Wettbewerb verzerrt hat.

© Euronews Graphics

Verdächtigt als Mittel zum Zweck: Adtech – Advertising Technology. Das sind Softwares und Tools, die Marken und Agenturen bei Strategie, Einrichtung und Verwaltung ihrer digitalen Werbeaktivitäten verwenden.

HERZSTÜCK ONLINE-WERBEDIENSTEDie Kommission, Exekutive und oberste Kartellbehörde der EU, prüft vor allem, ob Google den Zugriff Dritter auf Nutzerdaten für Werbezwecke auf Websites und Apps einschränkt.

``"Online-Werbedienste sind das Herzstück, wie Google und Verleger ihre Online-Dienste zu Geld machen," so Margrethe Vestager, EU-Kommissarin für Wettbewerb und Digitales und geschäftsführende Vizepräsidentin der Kommission.

© Euronews Graphics

Margrethe Vestager:

"Wir sind besorgt, dass Google es konkurrierenden Online-Werbediensten schwergemacht hat, im sogenannten Ad-Tech-Stack zu konkurrieren. Gleiche Wettbewerbsbedingungen sind für alle in der Lieferkette von entscheidender Bedeutung. Wir werden uns auch die Richtlinien von Google zum User-Tracking ansehen, um sicherzustellen, dass sie dem fairen Wettbewerb entsprechen.“

Der Technikgigant wird seit Jahren von der EU-Kommission scharf beobachtet. Vestager verhängte in drei Verfahren insgesamt 8,25 Milliarden Dollar (knapp 7 Milliarden Euro) Bußgelder. Dabei ging es unter anderem um das Smartphone-Betriebssystem Android und die Shopping-Suche. Google verdaute die Strafen mit nur leichten Dellen in der Bilanz und zog gegen die Maßnahmen vor Gericht.

Im aktuellen Verfahren taucht die Kommission tief in die Werbemechanismen bei Google ein. Sie prüft unter anderem den Zwang, die konzerneigenen Dienste «Google Ads oder «Display und Video 360»

bei der Platzierung von Anzeigen bei Googles Videoplattform YouTube zu nutzen. In diesem Zusammenhang gehen die Wettbewerbshüter dem Verdacht nach, dass diese Dienste mit der ebenfalls zu Google gehörenden Anzeigenbörse AdX besser zusammenspielen.

Außerdem will die Kommission Googles Plan unter die Lupe nehmen, in seinem Webbrowser Chrome die sogenannten Cookies von Drittanbietern auszumustern und stattdessen eine Sammlung von Software-Werkzeugen anzubieten.

Google hat auf die Ankündigung reagiert: Das Unternehmen werde weiter konstruktiv mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten, um ihre Fragen zu beantworten und die Vorteileunserer Produkte für europäische Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbraucher aufzuzeigen, hieß es. Tausende europäische Unternehmen nutzten Googles Werbeprodukte - «weil sie wettbewerbsfähig und effektiv sind».

su mit dpa

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