💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Airbus-Defense-Betriebsrat fordert Eurofighter statt F-35

Veröffentlicht am 04.07.2023, 16:25
Aktualisiert 04.07.2023, 16:30
© Reuters.
AIR
-

MANCHING (dpa-AFX) - Die Beschäftigten der Airbus (EPA:AIR) -Rüstungssparte bangen um den Auftrag der Bundesregierung für die fünfte Tranche des Eurofighters. Schon die Bestellung von 35 US-Kampfflugzeugen F-35 sei eine Enttäuschung für die Belegschaft gewesen. Dass es nun Bestrebungen für den Kauf weiterer F-35 gebe und gegen den mit europäischen Partnern entwickelten, in Deutschland gebauten Eurofighter, sei "ein Schlag ins Gesicht", sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl am Dienstag nach einer Betriebsversammlung in Manching bei Ingolstadt.

Der Tarnkappen-Kampfjet F-35 soll die in die Jahre gekommene Tornadoflotte der Luftwaffe ersetzen und ist nach Einschätzung der Bundesluftwaffe "das modernste Kampfflugzeug weltweit". Pretzl beklagte einen Trend, die Luftwaffe mit amerikanischem Gerät auszustatten. Weiterentwicklungen des Eurofighters würde die Zukunft der militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland mit ihren hochqualifizierten Beschäftigten sichern. Allein im Werk Manching arbeiten rund 5800 Beschäftigte.

Jürgen Bühl, Ressortleiter beim IG-Metall-Vorstand, sagte: "Wir fordern von der Bundesregierung eine klare industriepolitische Linie, einen Technologiefahrplan für die militärische Luftfahrt und das Aufrechterhalten von Endlinien durch festgelegte Stückzahlen pro Jahr." Airbus-Standortleiter Stefan Römelt plädierte für einen nahtlosen Produktionsübergang zur fünften Eurofighter-Tranche. Mit den Programmen Eurodrone und FCAS (Future Combat Air System) werde auch danach die technologische Spitzenposition in Europa gehalten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.