(neu: Schlusskurs sowie Kommentar der National Bank)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall haben am Dienstag den Beschluss des Rüstungsherstellers, seine Autosparte KSPG an die Börse zu bringen, mit Kursabschlägen quittiert. Nachdem die Titel von Deutschlands größtem Rüstungskonzern im Tagesverlauf bis auf 39,885 Euro gestiegen waren, gingen sie mit minus 1,57 Prozent auf 37,515 Euro aus dem Tag. Der MDax schloss mit einem Abschlag von 1,97 Prozent. Händler und Analysten sahen im Beschluss zum Börsengang nach all den bereits kursierenden Gerüchten keine Überraschung mehr. Dennoch wurde die Bekanntgabe aber begrüßt.
Analyst Manfred Jaisfeld von der National Bank in Essen erinnerte daran, dass der Börsengang Anfang November 2011 wegen des unsicheren Börsenumfeldes auf unbestimmte Zeit verschoben worden war. Nach der Erholung der Bewertungsrelationen im Bereich der Automobil- und Autozulieferbranche erscheine die Umsetzung der Pläne nun folgerichtig. Jaisfeld erwartet, dass mit dem Geld durch das IPO weitere technologiegetriebene Übernahmen kleinerer Konkurrenten erfolgen dürften, um dfie Rüstungssparte zu stärken. 'Darüber hinaus dürfte einem Abbau der Verbindlichkeiten Vorrang vor einer Sonderdividende eingeräumt werden', meinte er und erneuerte sein Kursziel für die Aktie von 55,00 Euro. Sein Anlageurteil lautet 'Kaufen'.
WESTLB BLEIBT BEI NEUTRALEM ANLAGEURTEIL
Analyst Wolfgang Fickus von der WestLB beließ die Aktie auf 'Neutral'. Für einen erfolgreichen Börsengang sei es entscheidend, Investoren von den ausgesprochen guten Perspektiven für 2013 zu überzeugen. Bei einem Unternehmenswert von einer Milliarde Euro würde er den Börsengang als gelungen ansehen. Equinet-Experte Adrian Pehl schätzt den Wert der Sparte auf 875 bis 925 Millionen Euro. Mit der Ankündigung habe der Rüstungskonzern und Autozulieferer lediglich die seit einiger Zeit bestehenden Gerüchte bestätigt, schrieb er und blieb bei seinem Urteil 'Accumulate' mit einem Kursziel von 52,00 Euro.
Deutschlands größter Rüstungshersteller hatte am Montag den Börsengang der KSPG AG beschlossen. Langfristig soll die Mehrheit abgeben werden, hieß es. Die KSPG AG, die Führungsgesellschaft des Rheinmetall-Unternehmensbereiches Automotive, soll noch bis zur Jahresmitte an die Börse gebracht werden./ck/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rheinmetall
Analyst Manfred Jaisfeld von der National Bank in Essen erinnerte daran, dass der Börsengang Anfang November 2011 wegen des unsicheren Börsenumfeldes auf unbestimmte Zeit verschoben worden war. Nach der Erholung der Bewertungsrelationen im Bereich der Automobil- und Autozulieferbranche erscheine die Umsetzung der Pläne nun folgerichtig. Jaisfeld erwartet, dass mit dem Geld durch das IPO weitere technologiegetriebene Übernahmen kleinerer Konkurrenten erfolgen dürften, um dfie Rüstungssparte zu stärken. 'Darüber hinaus dürfte einem Abbau der Verbindlichkeiten Vorrang vor einer Sonderdividende eingeräumt werden', meinte er und erneuerte sein Kursziel für die Aktie von 55,00 Euro. Sein Anlageurteil lautet 'Kaufen'.
WESTLB BLEIBT BEI NEUTRALEM ANLAGEURTEIL
Analyst Wolfgang Fickus von der WestLB beließ die Aktie auf 'Neutral'. Für einen erfolgreichen Börsengang sei es entscheidend, Investoren von den ausgesprochen guten Perspektiven für 2013 zu überzeugen. Bei einem Unternehmenswert von einer Milliarde Euro würde er den Börsengang als gelungen ansehen. Equinet-Experte Adrian Pehl schätzt den Wert der Sparte auf 875 bis 925 Millionen Euro. Mit der Ankündigung habe der Rüstungskonzern und Autozulieferer lediglich die seit einiger Zeit bestehenden Gerüchte bestätigt, schrieb er und blieb bei seinem Urteil 'Accumulate' mit einem Kursziel von 52,00 Euro.
Deutschlands größter Rüstungshersteller hatte am Montag den Börsengang der KSPG AG beschlossen. Langfristig soll die Mehrheit abgeben werden, hieß es. Die KSPG AG, die Führungsgesellschaft des Rheinmetall-Unternehmensbereiches Automotive, soll noch bis zur Jahresmitte an die Börse gebracht werden./ck/he