FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Bayer sind am Mittwoch nach der Zulassung eines Konkurrenzproduktes dem Markt hinterher gelaufen. Am frühen Vormittag ging es für die als eher defensiv geltenden Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns lediglich um 0,31 Prozent nach oben auf 72,11 Euro. Der Dax hingegen kletterte angesichts der Kompromisslösung im US-Haushaltsstreit um 2,02 Prozent auf 7.766,02 Punkte. Vor allem konjunktursensible Papiere trieben den deutschen Leitindex am ersten Handelstag des Jahres an. Pharmawerte entwickelten sich dagegen europaweit unterdurchschnittlich.
Dem Bayer-Hoffnungsträger Xarelto weht künftig in den USA ein schärferer Wind entgegen: Das Konkurrenzprodukt Eliquis der Pharmakonzerne Pfizer und Bristol-Myers Squibb bekam die Zulassung. Das Medikament soll zur Verhinderung von Schlaganfällen bei Patienten mit Vorhofflimmern eingesetzt werden.
Börsianer werteten die Nachricht aber nur als leicht negativ für Bayer. In Europa sei Eliquis bereits zu einem früheren Zeitpunkt zugelassen worden, meinte ein Händler.
Auch ein anderer Marktteilnehmer blieb gelassen. Zwar habe die US-Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Eliquis etwa sechs Monate früher als von ihm gedacht zugelassen. Dennoch sieht er keine Gefahr für seine Prognosen bezüglich des Medikamentes Xarelto. Bei der Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern werde Xarelto in Zukunft voraussichtlich unter allen oral einnehmbaren Gerinnungshemmern einen Marktanteil von circa einem Drittel besitzen. Eliquis könnte unter Umständen zum Marktführer werden./la/ag
Dem Bayer-Hoffnungsträger Xarelto weht künftig in den USA ein schärferer Wind entgegen: Das Konkurrenzprodukt Eliquis der Pharmakonzerne Pfizer
Börsianer werteten die Nachricht aber nur als leicht negativ für Bayer. In Europa sei Eliquis bereits zu einem früheren Zeitpunkt zugelassen worden, meinte ein Händler.
Auch ein anderer Marktteilnehmer blieb gelassen. Zwar habe die US-Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Eliquis etwa sechs Monate früher als von ihm gedacht zugelassen. Dennoch sieht er keine Gefahr für seine Prognosen bezüglich des Medikamentes Xarelto. Bei der Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern werde Xarelto in Zukunft voraussichtlich unter allen oral einnehmbaren Gerinnungshemmern einen Marktanteil von circa einem Drittel besitzen. Eliquis könnte unter Umständen zum Marktführer werden./la/ag